Böses Andenken an den Kick in Jena: Niklas Brandt (r.) fällt mit einer Knöchelverletzung gegen Auerbach aus. 
Böses Andenken an den Kick in Jena: Niklas Brandt (r.) fällt mit einer Knöchelverletzung gegen Auerbach aus.  Patrick Skrzipek

Sie sind schon gebeutelt in Hohenschönhausen vom Verletzungspech. Auch jetzt heißt es wieder: Aua gegen Auerbach. Denn vor dem Duell am Sonntag gegen den VfB (13 Uhr/Sportforum) muss der BFC Dynamo erneut zwei Ausfälle verkraften. Niklas Brandt und auch Andreas Pollasch müssen passen. Doch natürlich will Dynamo seinen Heimnimbus wahren, weiterhin das Sportforum als Festung zementieren.  

Brandt, der nach überstandener Bauchmuskelzerrung gerade eben beim 0:2 in Jena sein Comeback gegeben hatte, kämpft mit einer Knöchelblessur. Nachwirkungen eines besch... Abends aus BFC-Sicht. Zwei Bänder im Sprunggelenk sind betroffen. Pollasch beißt seit Wochen auf die Zähne. Aber irgendwann kann auch der beste Wille nicht weiterhelfen, wenn der Körper njet sagt.  

Benbennek erwartet schweren Gang

„Wir müssen schauen, wie wir das diesmal kompensieren“, so BFC-Trainer Christian Benbennek vor dem Duell mit den Sachsen. Immerhin kann er wieder auf Rückkehrer Michael Blum setzen. Sollte helfen.

Denn dass Auerbach nur Drittletzter ist, sollte nicht über die Schwere der Aufgabe hinwegtäuschen. Die Brust hat sich bei den Vogtländern wieder etwas gelockert, seit sie letztes Wochenende gegen Fürstenwalde den ersten Dreier seit Wochen eingefahren haben. Es wird also kein Selbstläufer.

BFC trifft noch auf BAK, VSG und Lok

Doch ein Sieg muss her beim BFC nach zuletzt nur drei Zählern aus vier Spielen. Denn die richtungsweisenden Duelle mit den direkten Konkurrenten wie BAK, Altglienicke oder Lok Leipzig stehen bis Jahresende ja noch bevor. Und man kann nicht immer davon ausgehen, dass die Konkurrenz großflächig Federn lässt wie an diesem Spieltag.

„Wir müssen wieder ein bisschen Lockerheit reinbringen“, hatte Benbennek nach der Pleite im Thüringischen als eine der wichtigen Aufgaben ausgemacht. Also das, was die Weinrot-Weißen in den ersten Wochen der Spielzeit ausgezeichnet hatte. Nicht dass die Truppe jetzt mit aller Macht will und dadurch womöglich verkrampft. Denn das Wollen konnte man ihr den letzten Wochen wirklich nicht absprechen. Aber fehlende Erfolgserlebnisse können am Ende hinderlich sein. 

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