Mega-Beben beim FC Bayern: Kahn oder Salihamidzic? Einer muss gehen!
Ein Boss muss seinen Hut nehmen und die Konsequenzen für die enttäuschende Saison tragen.

Es knirscht und kracht an allen Ecken beim FC Bayern und mittlerweile scheint klar: Am Ende der enttäuschenden Saison, Meisterschaft hin oder her, rollen beim Münchner Rekordmeister Köpfe! Der halbe Kader steht auf dem Prüfstand, ein Abschied von Superstar Sadio Mané steht genauso im Raum wie von Nationalspieler Serge Gnabry. Doch das absolute Mega-Beben beim FC Bayern findet in der Chefetage statt. Oliver Kahn oder Hasan Salihamidzic? Einer muss gehen!
Der FC Bayern eroberte durch den 2:0-Sieg gegen Hertha BSC vier Spieltage vor Saisonende die Tabellenführung zurück. Die Wogen an der Säbener Straße glättet das natürlich nicht. Zu tief sitzt der Frust über das erneute Viertelfinal-Aus in der Champions League und die Pokal-Pleite gegen den SC Freiburg.
Uli Hoeneß entscheidet über Entlassung von Kahn oder Salihamidzic beim FC Bayern
Neben vielen Stars, die sich neue Klubs suchen können, sei dem Vernehmen nach auch bereits beschlossen, dass ein Boss seinen Hut nehmen und die Konsequenzen für die enttäuschende Saison tragen muss. Ob es Vorstandschef Oliver Kahn oder Sportvorstand Hasan Salihamidzic trifft, liegt offenbar vor allem an Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Der ehemalige Manager ist zwar nur noch einfaches Aufsichtsratsmitglied, aber weiterhin der starke Mann des FC Bayern.

Hoeneß, der seine Geschäfte 2019 an Salihamidzic übergab, soll dabei eher ein Rauswurf von Oliver Kahn vorschweben, der wiederum erst im Sommer 2021 den Posten als oberster Bayern-Boss von Karl-Heinz Rummenigge übernahm. Laut einem Sky-Bericht werde es für Kahn „sehr, sehr eng“.
Rauswurf von Oliver Kahn beim FC Bayern nur verschoben?
Pikant: Die Tabula-rasa-Aufsichtsratssitzung beim FC Bayern, auf der eine Entscheidung über Kahn und Salihamidzic getroffen werden soll, wurde kurzerhand vom 22. Mai auf den 27. Mai verlegt.
Der Grund: Der FC Bayern befürchtet, dass eine mögliche Demission Kahns zwischen dem 33. und 34. Spieltag weitere Unruhe bringt und den Fokus auf das Sportliche stört.
Bayern-Präsident Hainer vermeidet Bekenntnis zu Kahn
Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer hatte zuletzt ein klares Bekenntnis zu Kahn vermieden. „Wir konzentrieren uns jetzt alle auf das Sportliche. Weil das ist das Wichtigste, was unten auf dem Platz passiert und dass wir die elfte Deutsche Meisterschaft in Folge gewinnen. Ansonsten analysieren wir und debattieren wir über die Gesamtlage – intern und in aller Ruhe, auch sehr umsichtig, so wie man es vom FC Bayern auch gewohnt ist.“
Auch Kahn selbst betonte: „Mein Fokus liegt im Moment nicht auf irgendwelchen Diskussionen, mein Fokus gilt nur der Deutschen Meisterschaft. Darum geht es. Es ist supereng. Und nur darauf lege ich im Moment meinen Fokus.“
Die Frage ist nur: Wie lange noch?
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