Nur ein Deutscher dabei, BVB kassiert kräftig

Lewandowski nicht mal in den Top 10: Das sind die teuersten Bundesliga-Deals aller Zeiten

45 Millionen plus 5 an Boni kassiert der FC Bayern vom FC Barcelona für den Weltfußballer. Deutlich mehr Kohle floss bei anderen Transfers. Vor allem bei Borussia Dortmund klingelte es häufig in der Kasse.

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Da staunt Robert Lewandowski: Der Weltfußballer gehört nach dem Wechsel vom FC Bayern zum FC Barcelona nicht zu den teuersten Bundesliga-Transfers.
Da staunt Robert Lewandowski: Der Weltfußballer gehört nach dem Wechsel vom FC Bayern zum FC Barcelona nicht zu den teuersten Bundesliga-Transfers.Imago/Christian Schroedter

Die Transfer-Posse um Robert Lewandowski ist beendet. Der Weltfußballer bekommt seinen Wunsch erfüllt, wechselt nach viel Theater und acht erfolgreichen Jahren beim FC Bayern zum FC Barcelona.

Kaum ist der Wechsel perfekt (noch fehlt der Medizincheck und die Unterschrift) demonstrieren die Münchner Bosse um Oliver Kahn, wie happy sie mit dem Verkauf des Polens sind. Hauptgrund sind die 45 bis 50 Millionen Euro die Barcelona für Lewandowski überweist.

BVB kassierte für Ousmane Dembélé 147 Millionen Euro

Keine Frage, das ist verdammt viel Geld für einen bald 34 Jahre alten Stürmer. Ob die Rechnung aufgeht, oder ob Lewandowski noch Jahre auf höchstem Niveau spielen und damit eventuell auch den FC Bayern mit dem FC Barcelona in der Champions League abschießen wird, wird sich zeigen.

Klar ist dagegen jetzt: Zu den Top 10 der teuersten Wechsel der Bundesliga gehört Lewy nicht. Das Ranking führt nach wie vor der Franzose Ousmane Dembélé an, der 2017 für eine Sockelablöse von 105 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Barcelona gewechselt war. Durch verschiedene Boni kassierte der BVB mittlerweile sagenhafte 147 Millionen Euro für Dembélé.

Der KURIER zeigt, für welche Stars in der Bundesliga bisher am meisten Millionen flossen:

Am Ende haben sich alle lieb: Robert Lewandowski verabschiedet sich vom FC Bayern, umarmt Trainer Julian Nagelsmann.
Am Ende haben sich alle lieb: Robert Lewandowski verabschiedet sich vom FC Bayern, umarmt Trainer Julian Nagelsmann.dpa/Sven Hoppe

1. Ousmane Dembélé (Frankreich):  105 Millionen Euro (plus Boni bis 42 Millionen), 2017 von Borussia Dortmund zum FC Barcelona.

2. Jadon Sancho (England): 85 Millionen Euro, 2021 von Borussia Dortmund zu Manchester United.

3. Kai Havertz (Deutschland): 80 Millionen Euro, 2020 von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea.

3. Lucas Hernandez (Frankreich): 80 Millionen Euro, 2019 von Atletico Madrid zu Bayern München.

Dortmund kassiert für Haaland mehr als Bayern für Lewandowski

5. Kevin De Bruyne (Belgien): 75 Millionen Euro, 2015 vom VfL Wolfsburg zu Manchester City.

5. Erling Haaland (Norwegen): 75 Millionen Euro, 2022 von Borussia Dortmund zu Manchester City.

7. Luka Jovic (Serbien): 70 Millionen Euro, 2019 von Eintracht Frankfurt zu Real Madrid.

7. Naby Keita (Guinea): 70 Millionen Euro, 2018 von RB Leipzig zum FC Liverpool.

9. Christian Pulisic (USA): 64 Millionen Euro, 2019 von Borussia Dortmund zum FC Chelsea.

Auch Werner und Sané waren teurer als Lewandowski

10. Pierre-Emerick Aubameyang (Gabun): 63,75 Millionen Euro, Winter 2018 von Borussia Dortmund zum FC Arsenal.

11. Timo Werner (Deutschland): 53 Millionen Euro, 2020 von RB Leipzig zum FC Chelsea.

12. Leroy Sane (Deutschland): 50 Millionen Euro, 2016 von Schalke 04 zu Manchester City.

13. Sebastien Haller (Elfenbeinküste): 50 Millionen Euro, 2020 von Eintracht Frankfurt zu West Ham United.

14. Robert Lewandowski (Polen): 45 Millionen Euro plus bis zu 5 Millionen Euro Bonuszahlungen, 2022 von Bayern München zum FC Barcelona.

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