Sachse sah Brauseklub kritisch
Wie bitte? Leipzigs Trainer Marco Rose über RB-Job: „Mein Verein war immer Lok“
Vor dem Restart und dem Topspiel gegen den FC Bayern München (Freitag, 20.30 Uhr, Sat.1 und Dazn) überrascht der RB-Coach mit Aussagen, wonach er als gebürtiger Leipziger dem aus dem Boden gestampften Brauseklub nichts abgewinnen konnte.

RB Leipzig spaltet nach wie vor den Fußball. Viele sehen das „Konstrukt“ RB nach wie vor kritisch. Vor dem Restart und dem Topspiel gegen den FC Bayern München (Freitag, 20.30 Uhr, Sat.1 und Dazn) überrascht nun RB-Coach Marco Rose mit Aussagen, wonach er als gebürtiger Leipziger dem aus dem Boden gestampften Brauseklub auch nichts abgewinnen konnte.
„Ich bin ja ein ehrlicher Typ, also ich war davon nicht gerade euphorisiert“, erklärt Rose in einem Zeit-Interview.
RB-Coach Marco Rose war Fan von Lok Leipzig

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Rose war 33 Jahre alt, als der Getränkekonzern Red Bull 2009 die Machtverhältnisse in der sächsischen Metropole kurzerhand auf den Kopf stellte. Zur Erinnerung: Red Bull kaufte dem SSV Markranstädt das Startrecht für die Oberliga ab, um in Fußball-Deutschland einen Fuß in die Tür zu bekommen. Rose: „Ich gehörte damals nicht zu denen, die sagten: Geil! Jubel! Denn mein Verein war immer Lok.“
Beim Traditionsklub Lokomotive Leipzig begann Rose seine aktive Fußballkarriere. Von 2012 bis 203 trainierte er sogar seinen Lieblingsklub und erlebte RB als direkten Konkurrenten. Rose erinnert sich: „Plötzlich war da ein übermächtiger Gegner in der Stadt.“ Seine Beziehung zu RB habe dann erst 2013 mit seinem Wechsel zu Red Bull Salzburg begonnen, betonte er. Nun sitzt er bei RB in seiner Heimatstadt am Steuer, nachdem er zuvor beim BVB entlassen wurde.
Marco Rose grübelte über RB-Job wegen seiner Tochter
Trotz des Höhenflugs – Rose führte Leipzig zurück zu alter Stärke und vor dem Duell mit dem FC Bayern auf Platz drei der Tabelle – leicht fiel im die Entscheidung, RB Leipzig zu coachen nicht. Er habe gemischte Gefühle gehabt. Vor allem wegen seiner Tochter.
Rose erklärt: „Ich habe Respekt davor, wenn sie viel mit meiner Arbeit konfrontiert werden. Was passiert an der Schule meiner Tochter, wenn wir verlieren? Dass Papa ein bisschen bekannt ist – daran hat sie sich gewöhnt. Aber dass Papa den Klub betreut, den die Mitschüler vielleicht gut oder auch schlecht finden? Das ist schon eine Herausforderung.“
Matthäus lobt RB-Trainer Marco Rose
Eine Herausforderung wird auch das Spiel gegen den Rekordmeister. Für Lothar Matthäus hat das Topspiel zum Restart gar vorentscheidenden Charakter: „Gewinnt der FC Bayern, wird er Meister. Wenn die Münchner nicht gewinnen, gar verlieren sollten, dann ist vor allem auch Leipzig dabei.
Die Arbeit des ehemaligen Lok-Fans Rose lobt Matthäus: „RB hat mit Marco Rose eine tolle Serie gestartet, ist rangerückt. Rose ist der Trainer, der perfekt dorthin passt, aufgrund seiner Herkunft, auch aufgrund seiner Erfahrungen in Salzburg.“
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