Trainer Karsten Heine hat die VSG Altglienicke zum Topteam der Regionalliga geformt, jetzt will er den Berliner Pokal holen.
Trainer Karsten Heine hat die VSG Altglienicke zum Topteam der Regionalliga geformt, jetzt will er den Berliner Pokal holen. Foto: Imago Images/Hübner

65 Jahre alt und noch immer gierig auf Erfolg. Trainer-Urgestein Karsten „Kulla“ Heine kann den Anpfiff des Berliner Pokalendspiels seiner VSG Altglienicke gegen Titelverteidiger Viktoria 1989 (Sonnabend, 16.45 Uhr, ARD) im Jahn-Sportpark kaum abwarten: „Ich liebe Pokalspiele, weil es spannende Spiele sind.“

Der ehemalige Coach des 1. FC Union und von Hertha BSC will das Wunder wahr machen. Und das kann er. Heine übernahm die VSG vergangenen Sommer und pushte das Team in der vergangenen Regionalliga-Saison ganz nach oben. Dann kam der Corona-Abbruch und Altglienicke verlor am grünen Tisch die Aufstiegschance an Lok Leipzig.

Ein Sieg gegen Viktoria ist daher mehr als nur ein Trostpreis. Denn es geht auch um viel Geld. Der Pokalsieger tritt am 12. September im DFB-Pokal in der ersten Runde gegen den 1. FC Köln an (11. bis 13. September). Heine sagt zwar: „Wir befassen uns nicht mit Dingen, die in den Sternen stehen.“ Doch dann ergänzt er: „Es ist spannend, wenn du der kleinere Verein bist und einen Bundesligisten rauskegeln kannst.“

Jetzt zählt erst einmal nur das Berliner Finale. Gutes Omen für Altglienicke: In der Regionalliga gewann die VSG 3:2 in Unterzahl gegen Viktoria. Heine lacht: „Das ist doch eine angenehme Erinnerung.“