Koma nach Horror-Crash mit Bus: Kolumbien bangt um Nationalheld Freddy Rincon
Der einstige Profi von Real Madrid ist nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus operiert und auf die Intensivstation gebracht worden.

Große Sorgen um den ehemaligen kolumbianische Fußball-Nationalkapitän Freddy Rincon. Der einstige Profi von Real Madrid ist nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus operiert und auf die Intensivstation gebracht worden. Sein Zustand sei „nach wie vor kritisch“, hieß es in einer Mitteilung der Clínica Imbanaco in der kolumbianischen Metropole Cali am Montag.
Rincon und mehrere weitere Personen waren bei einem Unfall im Süden Calis verletzt worden, wie kolumbianische Medien unter Berufung auf Behörden berichteten.
Rincon führte Kolumbien dreimal zur WM
Demnach war der Wagen, in dem Rincon saß, mit einem Bus zusammengestoßen. „Fuerza Freddy“, schrieb Bürgermeister Jorge Iván Ospina auf Twitter. „Ganz Cali sendet all seinen Glauben und seine Energie für Deine baldige Genesung.“
Ein Foto von Rincons Auto zeigt, wie schwer der Zusammenstoß gewesen sein muss.
Der 55-jährige Rincon gehört mit Carlos Valderrama und Faustino Asprilla zu der Generation herausragender Spieler, die sich dreimal hintereinander – 1990, 1994 und 1998 – für eine Weltmeisterschaft qualifizierte.
Rincon traf gegen DFB-Elf und Bodo Illgner
Berühmt wurde ein Treffer des Mittelfeldspielers bei der WM in Italien 1990 im Gruppenspiel gegen den späteren Weltmeister Deutschland. In der Nachspielzeit schoss Rincon den Ball zwischen den Beinen von Torwart Bodo Illgner hindurch ins Tor – zum 1:1. Dank des Treffers kam Kolumbien weiter.
Im Klubfußball spielte Rincon unter anderem für América de Cali, Palmeiras São Paulo und den SC Corinthians, den SSC Neapel und Real Madrid.
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