„Kettensägen-Keeper“: Jetzt zeigt Jens Lehmann angeblich die Polizei an!
Der Fall um den einstigen Fußball-Star wird immer skurriler.

Er war gefeierter Star der deutschen Nationalmannschaft: Die große Sternstunde von Torhüter Jens Lehman war der 30. Juni 2006, als er gegen Argentinien im Elfmeterschießen zwei Strafstöße hielt – und die DFB-Elf damit ins Halbfinale der WM rückte. Doch das ist schon lange her. Inzwischen muss sich der Sportler von der Bild-Zeitung als „Kettensägen-Keeper“ verspotten lassen.
Hintergrund ist ein Polizeieinsatz am Starnberger See: Auslöser hierfür ist ein Nachbarschaftsstreit, an dem Jens Lehmann beteiligt gewesen sein soll. Demnach soll sich Lehmann, der für ein Jahr bis zum Mai 2021 auch im Aufsichtsrat von Hertha BSC saß, über die Garage eines Nachbarn aufgeregt haben. Laut Bild sollen die Aufnahmen einer Überwachungskamera den Vorfall unzweideutig belegen. Der 52-Jährige habe wohl sogar noch die Stromkabel der Kamera abgerissen, doch diese lief im Batteriebetrieb weiter.
Kettensägen-Vorwürfe: Jens Lehmann sieht sich bloßgestellt und zeigt angeblich Polizei an
Mit einer Kettensäge, so der Vorwurf, habe die auf den Aufnahmen zu sehende Person den Dachbalken der Garage abgesägt. Der Schaden beträgt demnach mehrere Hundert Euro. Ein Polizeibeamter hat dem Bericht zufolge am Mittwoch Fotos von Metallplatten angefertigt, mit denen der abgesägte Dachbalken „notdürftig fixiert“ wurde. Angeblich soll die Garage bereits vorher beschädigt worden sein, die Ermittler prüfen einen Zusammenhang.
Doch Jens Lehmann sieht sich bloßgestellt: Die Polizei soll angeblich den Vorgang falsch dargestellt haben. Er soll sogar eine Anzeige gegen die Behörde gestellt haben. Dem Bericht zufolge habe Lehmann den Nachbarn seinerseits angezeigt – wegen Sachbeschädigung und Nötigung. Was aus diesen Vorwürfen wurde, ist allerdings unklar. Der frühere Nationalkeeper sei zudem der Ansicht, dass Teile der später demolierten Garage auf seinem eigenen Grundstück errichtet wurden.
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