Jetzt doch: Nagelsmann bittet um Bayern-Freigabe – RB Leipzig fordert 25 Millionen Euro!
Neben Trainer Julian Nagelsmann steht auch Sportdirektor Markus Krösche bei den Sachsen vor dem Absprung.

Was der KURIER bereits am 2. April schrieb, steht jetzt unmittelbar bevor: Der FC Bayern München fragt nach übereinstimmenden Medienberichten beim Konkurrenten RB Leipzig wegen dessen Trainer Julian Nagelsmann an. Der Rekordmeister hinterlegte demnach sein Interesse an einer Verpflichtung des 33-Jährigen zur kommenden Saison. Stellungnahmen der beiden Vereine gab es dazu am Montagmorgen zunächst nicht.
Laut kicker soll Nagelsmann allerdings bereits um eine Vertragsauflösung bei den Sachsen gebeten haben. Dabei soll eine gigantische Trainer-Ablösesumme von 25 Millionen Euro im Gespräch sein.
Bayern-Trainer Hansi Flick hat angekündigt, die Münchner nach der Saison verlassen zu wollen. Eine Entscheidung über eine Vertragsauflösung könnte noch in dieser Woche fallen. Flick gilt als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw bei der deutschen Nationalmannschaft.
Auch Markus Krösche will weg
Nagelsmann hat in Leipzig noch einen Vertrag bis 2023, jedoch keine Ausstiegsklausel. Bereits bei seinem Wechsel 2019 von der TSG 1899 Hoffenheim nach Leipzig waren fünf Millionen Euro Ablöse fällig.
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Auch Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche steht bei den Sachsen vor dem Absprung. Am Wochenende sollen sich der Klub und Krösche auf eine Trennung geeinigt haben, der bis Juni 2022 laufende Vertrag werde am Montag im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst.
Ex-Profi Krösche war 2019 aus Paderborn als Nachfolger von Ralf Rangnick nach Leipzig gewechselt. Zuletzt hatte es Gespräche zwischen Krösche und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff über eine Vertragsverlängerung gegeben, bei denen offenbar keine Einigung erzielt werden konnte.
Krösche war immer wieder auch als Kandidat für den Managerposten beim Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt und damit als Nachfolger von Fredi Bobic, der zu Hertha BSC wechselt, genannt worden.
RB Leipzig steht somit womöglich vor einem großen Umbruch.