Russlands Staatskonzern
Jetzt also doch: Uefa dreht Großsponsor Gazprom den Saft ab
Russlands Überfall auf die Ukraine hat Konsequenzen: Europas Fußball-Union arbeitet an einer Auflösung des noch bis 2024 laufenden Vertrags mit Russlands Staatskonzern.

Die europäische Fußball-Union Uefa steht offenbar vor einer Trennung von Großsponsor Gazprom. Nach Informationen der englischen Times wird bereits an einer Auflösung des noch bis 2024 laufenden Vertrags gearbeitet. Mit einer endgültigen Entscheidung, so das Blatt, sei sehr bald zu rechnen.
Gazprom-Aus: EM in Deutschland betroffen
Die Uefa dementierte den Bericht auf Anfrage nicht, teilte lediglich mit: „Weitere Sitzungen des Exekutiv-Komitees werden in Kürze stattfinden“, bei diesen würden „zusätzliche Angelegenheiten“ behandelt.
Die Scheidung der Uefa vom russischen Gasgiganten wäre die bislang einschneidendste Reaktion auf den Überfall russischer Truppen auf das Nachbarland Ukraine. Die seit zehn Jahren bestehende Zusammenarbeit war erst 2021 um weitere drei Jahre verlängert worden, die EM-Endrunde 2024 in Deutschland eingeschlossen.
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Uefa kassiert Millionen von Gazprom
Schätzungen zufolge kassierte die Uefa bislang zwischen 40 und 48 Millionen Euro pro Jahr von Gazprom. Sollte es zu einer raschen Trennung kommen, wäre der Konzern ab März auch bei den Spielen in den europäischen Pokalwettbewerben nicht mehr präsent.
Bereits am Freitag hatte die Uefa das für den 28. Mai angesetzte Endspiel in der Champions League von St. Petersburg in das Stade de France in Paris verlegt. Spartak Moskau, Gegner von RB Leipzig im Achtelfinale der Europa League, muss sein „Heimspiel“ zudem auf neutralem Platz austragen.
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