Hatte gegen Salzburg mächtig Spaß, erzielte drei Tore und bescherte dem FC Bayern mehr als 100 Millionen Euro: Stürmer Robert Lewandowski.
Hatte gegen Salzburg mächtig Spaß, erzielte drei Tore und bescherte dem FC Bayern mehr als 100 Millionen Euro: Stürmer Robert Lewandowski. Imago

Der historische Turbo-Dreierpack von Robert Lewandowski in der Champions League ließ nicht nur Trainer Julian Nagelsmann strahlen. Auch die Bayern-Bosse jubelten über den fulminanten 7:1-Sieg gegen Salzburg und den Einzug ins Viertelfinale. Denn dort sprudelt die Geldquelle Champions League für den FC Bayern München so richtig. Lewandowskis Turbo-Dreierpack bringt Bayern 100 Millionen Euro!

Nach den enormen finanziellen Einbußen in zwei Corona-Jahren fließen nach dem 7:1 gegen Red Bull Salzburg am Dienstagabend weitere 10,6 Millionen Euro auf das Konto des deutschen Meisters. Damit erhöhen sich die Einnahmen auf 89,02 Millionen Euro allein an Uefa-Prämien. Dazu kommt noch ein zweistelliger Millionenbetrag aus dem Marktpool, dessen Summe erst am Saisonende feststeht, sowie Zuschauereinnahmen.

FC Bayern winken über 100 Millionen Euro

Damit ist noch lange kein Ende in Sicht: Ein Vorstoß ins Halbfinale würde von der Europäischen Fußball-Union (Uefa) mit weiteren 12,5 Millionen belohnt. Der Finalsieger am 28. Mai im Stade de France von Paris erhält dann nochmals 20 Millionen Euro. Die Bayern werden in dieser Spielzeit über 100 Millionen Euro in der Königsklasse erlösen.

Das Viertelfinale wird am 18. März ausgelost. Für die Münchner soll es in Europas Königsklasse aber möglichst bis ins Finale am 28. Mai in Paris gehen. „Die Wichtigkeit war enorm“, sagte Doppel-Torschütze Thomas Müller nach dem überzeugenden Achtelfinal-Rückspiel in der heimischen Arena. „Wenn wir hier ausscheiden, haben wir aber ganz traurige drei Monate vor uns.“ Ein Aus hätte auch bedeutet, dass „von außen und von innen der eine oder andere Stein umgedreht“ worden wäre, bemerkte der 32 Jahre alte Müller.

Das ist nun nicht nötig. Auch, weil der deutsche Rekordmeister mit Entschlossenheit agierte. „Wir waren gallig“, stellte Müller zufrieden fest. Und drei Wochen nach dem mageren 1:1 in Salzburg war bei den Bayern auch die spielerische Leichtigkeit zurück.

Robert Lewandowski mit 85. Champions-League-Tor

Daran hatte natürlich Lewandowski riesigen Anteil. Der polnische Nationalstürmer hatte schon in der ersten Hälfte elf famose Minuten, um mit zwei verwandelten Foulelfmetern (12./21. Minute) und Saisontor Nummer zwölf in der Königsklasse (23.) die Tür zum Viertelfinale zu öffnen. „Er ist ein Weltklassestürmer“, konstatierte Salzburgs Trainer Matthias Jaissle. „Er hat insgesamt sehr gut gespielt, auch mannschaftsdienlich“, lobte Nagelsmann seinen Weltfußballer.

Lewandowski hat nun schon 42 Pflichtspieltreffer in 35 Spielen auf seinem Saisonkonto. In der Champions League erhöhte der Angreifer mit seinem Hattrick nach 23 Minuten – dem schnellsten in der Königsklasse – seine Ausbeute sogar auf 85 Treffer. Es sollen in dieser Saison noch einige weitere bis zum ersehnten Endspieleinzug hinzukommen.

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