Ex-Herthaner Niko Kovac ist neuer Trainer-Fürst in Monaco

Vive la France! Niko Kovac (48) will es wieder wissen! Der Ex-Bayern-Coach heuert bei der AS Monaco an, wird Trainer-Fürst beim Traditionsklub an der Côte d’Azur.
Der Berliner ist sich mit den Monegassen einig geworden. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Kovac übernimmt den Job von Robert Moreno
Dabei galt der Weddinger nach seiner Entlassung beim FC Bayern am 3. November 2019 lange Zeit als Top-Kandidat bei Hertha BSC für die Nachfolge des glücklosen Ante Covic. Manager Michael Preetz und viele blau-weiße Fans träumten von einer Berlin-Rückkehr des Ex-Hertha-Profis (1991 bis 1996, 2003 bis 2006).
Interessant: Noch vor vier Monaten, als Hertha sich nach dem Chaos um Jürgen Klinsmann von dessen Co-Trainer Alexander Nouri trennte, galt Kovac weiterhin als Wunschlösung.
Doch der Deutsch-Kroate wollte partout nicht während der Saison einsteigen. „Ich spüre langsam den Drang, die Freude, den Willen, als Trainer wieder etwas zu machen. Ich fühle jetzt wieder die Spannung und gehe davon aus, dass ich im Sommer wieder arbeite. Darauf bereite ich mich gezielt vor“, erklärte er. Dabei liebäugelte Kovac immer mit einem Wechsel ins Ausland.
Nun ruft tatsächlich Frankreich. Als Trainer-Fürst soll Kovac die AS Monaco nach zwei dürftigen Jahren wieder nach oben führen.
Und Hertha? Preetz holte nach der erneuten Kovac-Absage kurz vor Ostern Bruno Labbadia, der sofort zum blau-weißen Problemlöse-Bär wurde. Mit Labbadia will Hertha nun nach Europa.
Wer weiß, vielleicht gibt es ja schon bald im Europapokal ein Wiedersehen mit Kovac …