Mustafa Kucukovic in der Saison 2011/2012 im Trikot von Energie Cottbus.
Mustafa Kucukovic in der Saison 2011/2012 im Trikot von Energie Cottbus. Imago/Christoph Reichwein

Als Mustafa Kucukovic im Sommer 2011 zum damaligen Zweitligisten Energie Cottbus kam, waren die Zeiten, in denen der Stürmer als großes Talent galt, eigentlich schon vorbei. Dennoch sollte er den Lausitzern dabei helfen, wieder um den Aufstieg in die Bundesliga mitzuspielen. Doch wirklich erfolgreich war das Vorhaben nicht. Nach nur sechs Partien und einem Tor wechselte er nach Zypern. Die einst großen Erwartungen konnte der frühere U21-Nationalspieler nie erfüllen. 2017 beendete er seine Karriere – und machte nun Negativschlagzeilen: Er muss wegen Drogenhandels in den Knast!

Mustafa Kucukovic muss viereinhalb Jahre in den Knast

Der inzwischen 35 Jahre alte Mustafa Kucukovic wurde vom Hamburger Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt. Und tatsächlich muss der Ex-Fußballer nun ins Gefängnis, da diese Strafe nicht zur Bewährung auszusetzen ist.

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Grund für die Strafe ist Drogenhandel. Kucukovic soll in den Niederlanden mehr als 100 Kilogramm Cannabis organisiert und damit in Deutschland gehandelt haben. Mehr als 630.000 Euro soll der Ex-Kicker aus diesen Geschäften erwirtschaftet haben. Bereits vor elf Monaten wurde er deswegen festgenommen.

Mustafa Kucukovic legte Teilgeständnis ab

In einem Teilgeständnis hatte Kucukovic laut der Hamburger Mopo zugegeben an der Einfuhr von Marihuana aus den Niederlanden beteiligt gewesen zu sein. Den Vorwurf, Kucukovic habe auch mit 50 Kilogramm Kokain gedealt, konnte die Anklage allerdings nicht beweisen. Neben Kucukovic wurde ein Bosnier zur fünf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.

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Kucokovic kam mit fünf Jahren aus dem heutigen Bosnien nach Deutschland und durchlief die Jugendabteilungen von Schalke 04 und dem VfL Bochum. Später spielte er für den Hamburger SV in der Bundesliga, und in der deutschen U21-Nationalmannschaft an der Seite späterer Weltmeister wie Mats Hummels, Manuel Neuer oder Sami Khedira. So richtig kam seine Karriere aber nie in Schwung. Nun ist er auch noch auf die schiefe Bahn geraten.

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