Mamma mia! Italien setzt sich erst in der Verlängerung durch
Österreich zog gegen die Azzurri den Kürzen, obwohl sie über weite Strecken des Spiels mehr von der Partie hatten. Allerdings konnte Team Austria keine wirkliche Durchschlagskraft entwickeln. Wie das geht, zeigte der Ex-Weltmeister in der Schlussphase des Spiels eiskalt

Mamma mia, ist das bitter. 90 Minuten hielt Österreich in London gegen gegen den haushohen Favoriten Italien nicht nur stand, sondern war das bessere Team. Dann kam die Verlängerung. Und in ihr die Azzurri, die mit einem 2:1 (2:0, 0:0, 0:0) ins Viertelfinale einzogen, in dem sie jetzt am Freitag in München auf den Sieger der Partie Belgien gegen Portugal treffen.
Zum Türöffner in einer zähen Partie für Italien wurde Federico Chiesa, erst in der 84. Minute eingewechselt. Der Juve-Stürmer profitierte von einer der wenigen Fehler der gut arbeitenden österreichischen Defensive und brachte Italien mit dem 1: 0 (0:0) vor 18.910 Zuschauern im Wembley-Stadion auf die Siegerstraße.
Christopher Trimmel feiert EM-Debüt
Auch der zweite Treffer der Mannschaft vom Apennin ging auf das Konto eines Einwechslers. Matteo Pessina schien mit dem 2:0 (105.) den Sack endgültig zuzubinden gegen die Österreicher am Ende der ersten Halbzeit in der Verlängerung.
Doch dann setzte Franco Foda alles auf eine Karte. Stuttgarts Sasa Kalajdzic kam und auch Unions Kapitän Christopher Trimmel durfte sein EM-Debüt feiern. Der stand kaum auf dem Platz, da klingelte es im Kasten der Italiener, die nach elf Spielen in Folge erstmals wieder einen Gegentreffer kassieren mussten. Den köpfte Kalajdzic (114.) zum Anschluss ein. Doch es langte nicht, um das Blatt noch zu wenden.