Federico Chiesa lässt sich nach seinem Treffer von den Teamkollegen feiern. 
 Federico Chiesa lässt sich nach seinem Treffer von den Teamkollegen feiern.  Foto:  imago/GEPA pictures/ Michael Zemanek

Mamma mia, ist das bitter. 90 Minuten hielt Österreich in London gegen gegen den haushohen Favoriten Italien nicht nur stand, sondern war das bessere Team. Dann kam die Verlängerung. Und in ihr die Azzurri, die mit einem 2:1 (2:0, 0:0, 0:0) ins Viertelfinale einzogen, in dem sie jetzt am Freitag in München auf den Sieger der Partie Belgien gegen Portugal treffen.

Zum Türöffner in einer zähen Partie für Italien wurde Federico Chiesa, erst in der 84. Minute eingewechselt.  Der Juve-Stürmer profitierte von einer der wenigen Fehler der gut arbeitenden österreichischen Defensive und brachte  Italien mit dem 1: 0 (0:0) vor 18.910 Zuschauern im Wembley-Stadion auf die Siegerstraße.

Christopher Trimmel feiert EM-Debüt

Auch der zweite Treffer der Mannschaft vom Apennin ging auf das Konto eines Einwechslers. Matteo Pessina schien mit dem 2:0 (105.) den Sack endgültig zuzubinden  gegen die Österreicher am Ende der ersten Halbzeit in der Verlängerung.

Doch dann setzte Franco Foda alles auf eine Karte. Stuttgarts Sasa Kalajdzic kam und auch  Unions Kapitän Christopher Trimmel durfte  sein EM-Debüt feiern. Der stand kaum auf dem Platz, da klingelte es im Kasten der Italiener,  die nach elf Spielen in Folge erstmals wieder einen Gegentreffer kassieren mussten. Den köpfte Kalajdzic (114.) zum Anschluss ein. Doch es langte nicht, um das Blatt noch zu wenden.