Der Ukrainer Artem Dowbyk kann es selbst kaum fassen, dass er kurz vor dem Elferschießen zum 2:1 gegen Schweden trifft. 
Der Ukrainer Artem Dowbyk kann es selbst kaum fassen, dass er kurz vor dem Elferschießen zum 2:1 gegen Schweden trifft.  Foto: AP/Petr David Josek

Das Viertelfinale ist komplett. Als letztes Team ist Ukraine nach einem 2:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung gegen Schweden bei den letzten Acht dabei. Als alle schon mit dem Elferschießen planen, trifft Artem Dowbyk in der Nachspielzeit der Zusatzzeit zum Sieg (120.+1).

Irre! Weiter geht’s nun am Sonnabend in Rom gegen England (21 Uhr). Schweden wartet weiter auf den erste Sieg in einer K.o.-Runde einer EM.

Emil Forsberg überragend 

Besonders bitter ist das für Emil Forsberg. Der Leipziger ist mal wieder der überragende Mann auf dem Platz. Mit seinem 1:1 (43.) mit links stramm ins kurze Ecke gleicht Forsberg nicht nur das 0:1 durch ManCity-Star Alexander Sintschenko (27.) aus, er erzielt damit auch sein viertes Tor bei dieser EM.

Überhaupt ist der Blondschopf an fast jeder gefährliche Situation beteiligt. Bei einem Kopfball ist er mit 1,77 m einen Tick zu klein (18.), mit einem Schlenzer trifft er nur den Pfosten (56.), dann auf ähnliche Art die Latte (69.).

Doch als Marcus Danielson nach einem Duell, bei dem Artjom Bessedin mit der offenen Sohle trifft und schwer verletzt, Rot sieht (98.), vertrauen beide aufs Elfmeterschießen. Doch dann kommt Dowbyk ...