Paul Gascoigne (l.) musste beim Halbfinale 1996 Gareth Southgate (M.) nach seinem verschossenen Elfer trösten.
Paul Gascoigne (l.) musste beim Halbfinale 1996 Gareth Southgate (M.) nach seinem verschossenen Elfer trösten. Foto: Imago Images

Wembley, 1996, EM-Halbfinale, für Deutschlands war es ein richtig schöner Elferkrimi – 6:5 gewonnen. Für England ist er bis heute ein Trauma. Pechvogel war Gareth Southgate (50), der als einziger Elferschütze nicht traf. Jetzt ist er der Nationalcoach der Three Lions. Und seine jungen Spieler schwören vor dem Achtelfinale am Dienstag Rache.

„Ich hoffe, wir schaffen es - auch für ihn, damit er seine Revanche bekommt“, sagt Mittelfeldspieler Declan Rice (22) von West Ham United.

Die jungen Nationalspieler halten viel von ihrem Trainer. Schließlich kennt Southgate fast alle von Kindesbeinen an. Für viele von ihnen ist er eine Bezugsperson – und weit mehr als nur ein Trainer. „Er ist immer bereit, hat einen Matchplan und wird uns einstellen“, erklärt Rice.

Kane will sich die Tore für Deutschland aufheben

Southgate hat auch dazugelernt. Bei der WM 2018 ließ er losstürmen. Sah ziemlich schön aus, doch ultimativ erfolgreich war das alles nicht – 1:2 im Halbfinale gegen Kroatien. Bei diesem Turnier setzt er auf Defensive. Das brachte ihm auch Kritik ein. Schließlich konnte Superstar Harry Kane noch nicht mit einem Tor glänzen. Kane bleibt aber cool und sagt: „Bei der WM in Russland habe ich direkt zu Beginn viele Tore gemacht, war in den wichtigen Spielen danach, im Viertel- und Halbfinale, aber vielleicht nicht in Top-Form.“

Diesmal will er es umgekehrt machen…

Lesen Sie hier mehr zur EM!