Stehen trotz des sportlichen Aufschwungs beide vor dem Absprung: Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic und Cheftrainer Adi Hütter (r.).
Stehen trotz des sportlichen Aufschwungs beide vor dem Absprung: Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic und Cheftrainer Adi Hütter (r.). Foto: Imago

Der Architekt vor dem Absprung, hartnäckige Wechselgerüchte um den Trainer, die Stars heiß umworben: Trotz der historischen Chance auf die Champions League rumort es bei Eintracht Frankfurt. Der SGE droht kurz vor dem Gipfel der Zerfall.

Der Abgang von Sportvorstand Fredi Bobic zu Hertha BSC wird bereits rund um das Königsklassenduell mit dem VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) erwartet. Auch der immer wieder beim Ligakontrahenten Borussia Mönchengladbach gehandelte Trainer Adi Hütter dürfte dadurch zusätzlich ins Grübeln geraten. „Wenn er und Bobic gingen – das wäre ein Schlag ins Kontor. Eintracht müsste gefühlt wieder von vorn anfangen“, beschreibt Eintracht-Ikone Jürgen Grabowski das mögliche Horrorszenario. 

Pikanterweise wird auch Wölfe-Coach Oliver Glasner als Nachfolger von Marco Rose bei den Fohlen gehandelt. Angeblich will Glasner am liebsten in seine Heimat zurück und RB Salzburg trainieren. Was etwas verwundert. Die Niedersachsen wäre bei einem Dreier in Frankfurt hingegen so gut wie durch beim Kampf um die Königsklasse. Selbst die Vizemeisterschaft scheint ja nicht ausgeschlossen, wenn Leipzig schwächeln sollte.