Da ist er ja wieder! Matthias Steinborn gab im Mommsenstadion beim 1:0 gegen TeBe sein Comeback für den BFC Dynamo.
Da ist er ja wieder! Matthias Steinborn gab im Mommsenstadion beim 1:0 gegen TeBe sein Comeback für den BFC Dynamo. Foto: Patrick Skrzipek

Wie hieß es dereinst beim Terminator? I'll be back. Übersetzt: Ich komme wieder. Und wie heißt es bei BFC-Stürmer Matthias Steinborn? I am back. Auf Deutsch: Ich bin zurück. Am Sonntag feierte Dynamos „Steininator“ beim 1:0-Erfolg im Mommsenstadion gegen Tennis Borussia sein Comeback. 

Es kommt wie aus der Pistole geschossen. „Seit dem 15. August“ habe er gefehlt. 77 Tage ist das her. „In der Reha hat man Zeit, da merkt man sich einiges“, so der 32-Jährige. 

Pause für Steinborn grausam

Viele hatten erst im neuen Jahr mit Steinborn gerechnet nach seinem Mittelfußbruch. Allein schon wegen des Muskulaturaufbaus. „Ach, da muss man nicht so viel aufbauen, ich hab doch eh keine“, witzelte der gebürtige Berliner und wird dann doch ernst: „In der Reha gab es so ein Laufband. Da konnte man das Belastungsgewicht einstellen. Von daher konnte ich viel machen und habe nicht so viel verloren.“

Steini weiter: „Es tat so gut, wieder auf dem Rasen zu stehen. Ich habe ja in den letzten Wochen graue Haare bekommen, so eng ging es manchmal zu. Und du sitzt da nur auf der Tribüne und kannst nicht mitmischen. Grausam!“, freute er sich auch am Tag noch danach wie ein Kullerkeks über das Ende der Leidenszeit.

Vor allem, weil er nicht einfach so Minuten bekam, sondern der Mannschaft ja auch helfen konnte - und musste. Denn es stand ja nur 1:0, als er nach 74 Minuten eingewechselt wurde. Und diesen Vorsprung galt es zu verteidigen. 

Steinborn arbeitet auf BAK-Hit hin

Dass alles doch nicht so einfach ist, Reha und Spiel zwei verschiedene Paar Schuhe sind, merkte Steinborn schnell. „Der Boden war so tief. Ein richtiger Acker. Nach fünf Minuten dachte ich schon, der Trainer kann mich gleich wieder rausnehmen“, so Steinborn. 

Durchgehalten hat er aber. Und wird nun langsam weiter aufgebaut. Bis zum großen Hit gegen den BAK in etwas mehr als zweieinhalb Wochen (19. November/Poststadion) will er wieder richtig fit sein. 

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