Dicke, ratlose Wangen bei Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider. Wie geht es mit dem Traditionsklub aus dem Pott weiter?
Dicke, ratlose Wangen bei Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider. Wie geht es mit dem Traditionsklub aus dem Pott weiter? Foto:  imago images/Reichwein

Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter! Das Chaos auf Schalke geht in die nächste Runde. Beim Tabellenletzten wurde Dienstag der Technische Direktor Michael Reschke, der für die Kaderplanung zuständig war, gefeuert. Jetzt soll ein Quartett die Aufgabe übernehmen – erstmal…

Schalkes Eurofighter Mike Büskens, Teammanager Sascha Riether und Reschkes bisheriger Assistent Rene Grotus und Sportvorstand Jochen Schneider übernehmen den Job. „Wir haben bis Weihnachten fünf elementar wichtige Spiele in der Bundesliga. Was danach kommt und wann wer nachfolgen könnte, werden wir sehen. Das steht jetzt nicht oben auf der Agenda“, erklärte Schneider.

Problem nur: Die Kaderplanung, besonders die möglichen Spielerverstärkungen, übernehmen jetzt die Vier. Käme dann zum Weihnachtsfest ein neuer Mann, müsste der wieder von vorne anfangen.

Schneider, der selbst erst seit März im Amt als Sportvorstand ist und die Nachfolge von Christian Heidel antrat, sagt nach acht Monaten Amtszeit über den Rückhalt vom Aufsichtsrat: „Ja, den spüre ich. Aber ganz ehrlich, den brauche ich auch nicht. Ich bin nicht so gestrickt, dass ich ein Bekenntnis brauche.“

Vielleicht bald schon. Denn der Rausschmiss von Stürmer Vedad Ibisevic und die Suspendierung von Nabil Bentaleb und Amine Harit hat er zu verantworten.