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DFB-Pokalfinale: Nabelschau der Frankreich-Stars
Leipzigs Christopher Nkunku gegen Frankfurts Randal Kolo Muani – das Endspiel im Olympiastadion steht auch im Zeichen des Duells der Ausnahmestürmer.

Randal Kolo Muani (24) wirbt für das DFB-Pokalfinale zwischen seiner Frankfurter Eintracht und RB Leipzig am Samstag (20 Uhr, Sky und ZDF), wo er nur kann. Ganz speziell im Visier hat er Frankreichs Nationaltrainer. Kolo Muani: „Wenn Didier Deschamps noch nichts vorhat, darf er sich das Spiel nicht entgehen lassen. Weil ich glaube, dass es ein sehr, sehr gutes Finale wird.“ Es ist nicht nur das Duell um den deutschen Pokal, es geht auch um den Platz neben Superstar Kylian Mbappé (24) im Team des Vizeweltmeisters und um ganz viel Geld.
Mit Leipzigs Christopher Nkunu (25) steht der Torschützenkönig der Bundesliga auf der einen, mit Randal Kolo Muani der Topscorer auf der anderen Seite – da kann sich Deschamps (54) die neusten Eindrücke holen. Außerdem steht das Baller-Duo auch ganz oben in der Gunst des europäischen Fußball-Adels. Das Interesse an den beiden Offensivkünstlern ist so enorm wie die gehandelten Ablösesummen.
Zukunft von Kolo Muani noch ungewiss
Während der Wechsel von Nkunku im Sommer für mehr als 60 Millionen Euro zum FC Chelsea schon längst fix sein soll, ranken sich um Kolo Muani die wildesten Spekulationen. Bei der Stürmersuche des FC Bayern soll er Topkandidat sein, auch Paris St. Germain wird Interesse nachgesagt. Um den pfeilschnellen Angreifer mit Vertrag bis 2027 aber aus Frankfurt loszueisen, dürfte eine Ablösesumme jenseits der 100-Millionen-Marke fällig sein.
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Vor dem großen Endspiel hält sich Kolo Muani bedeckt: „Jetzt gilt es erst mal noch, das Finale zu spielen, darauf sind wir enorm fokussiert als Team. Dementsprechend gibt es gerade nichts anderes für mich.“ Auch einen Verbleib in Frankfurt schloss er nicht aus: „Ich habe noch lange Vertrag und entsprechend besteht die Option, dass ich im Trikot von Eintracht noch bester Torjäger werden kann.“

Denn in dieser Bundesligasaison hatte Nkunku noch knapp die Nase vorn und holte sich zusammen mit Bremens Niclas Füllkrug (30) mit je 16 Treffern die Torjägerkanone. Kolo Muani avancierte mit 15 Toren und 16 Vorlagen zum Topscorer der Liga.
Großes Lob von Kylian Mbappé und Pep Guardiola
Entsprechend viel Lob prasselt auf die beiden auch ein. Frankfurt-Trainer Oliver Glasner (48) prophezeite Kolo Muani bereits eine „Weltkarriere“, für Frankreichs Superstar Mbappé ist er ein „technisch kompletter Stürmer“. Und ManCity-Starcoach Pep Guardiola (52) adelte Nkunku schon als „absoluten Weltklassespieler“.
Gekreuzt hatten sich die Wege der beiden schnellen und vielseitigen Stürmer bereits im Vorfeld der WM in Katar – wenn auch auf unschöne Weise. Nkunku verletzte sich kurz vor Turnierstart, Nationaltrainer Deschamps nominierte Kolo Muani nach. Der traf beim Halbfinalsieg gegen Marokko und wurde in der Verlängerung des WM-Finals gegen Argentinien mit seiner vergebenen Großchance in der Nachspielzeit zum tragischen Helden.
Am Samstag wird zumindest einer von beiden eine Trophäe in die Luft stemmen dürfen. Und schon bald kommt es zum Wiedersehen: Deschamps hat Nkunku und Kolo Muani bereits in seinen Kader für die EM-Qualifikationsspiele im Juni berufen.
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