BFC-Trainer Benbennek beobachtet sein Team in Luckenwalde.
BFC-Trainer Benbennek beobachtet sein Team in Luckenwalde. Foto: Patrick Skrzipek

5:2 (3:0) gewonnen, der zweite Auswärtsdreier in Folge. Alles Schick beim BFC, möchte man meinen nach dem Erfolg in Luckenwalde. Doch ganz so einfach wollte es sich Dynamos Chefcoach Christian Benbennek dann doch nicht machen. Denn der war wie sein Team einem kleinen Irrtum aufgesessen, der fast bestraft worden wäre.

„Die erste Halbzeit ist komplett an uns gegangen. Ich dachte wirklich, wenn wir das vierte Tor machen, dann wird alles für uns leichter. Das war überhaupt nicht der Fall“, musste der 47-Jährige verwundert feststellen.

Offenbar ging es Dynamo dann doch eine Spur zu locker an und die Hausherren begannen nach der Pause, als sie nichts mehr zu verlieren hatten, munter mitzukicken. Was Wirkung zeigte bei den Weinrot-Weißen, die im Gefühl des sicheren Sieges einen Gang zurückschalteten. „Erst fällt das 4:1, dann das 4:2, wir haben vorher Tausendprozentige. Wenn wir nicht das Fünfte machen, fällt hier irgendwann das 4:3 und dann geht noch einmal die Post ab“, so Benbennek leicht verschnupft, ehe er das Schlusswort sprach: „Wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir es nicht über die 90 Minuten durchgezogen haben. Wir können uns freuen über einen tollen Dreier, am Ende ein guter Sonntag.“