Dani Alves: Brasilien-Star wegen Vergewaltigungs-Vorwürfen in Haft – jetzt tritt er in den Hungerstreik
Er sitzt in Barcelona in Haft. Nun hat sich seine Frau von ihm getrennt.

Der Brasilialer Dani Alves gehört zu den bekanntesten Fußballern der letzten zwei Jahrzehnte. Der Mittlerweile 39-Jährige gehörte unter Pep Guradiola zu dem FC Barcelona, der ganz Europa über mehrere Jahre das Fürchten lehrte. Dreimal gewann er mit den Katalanen die Champions League, sechsmal die spanische Meisterschaft. Auch bei Juventus Turin und Paris Saint-Germain und dem FC Sevilla sammelte der offensivstarke Außenverteidiger zahlreiche Titel. Für sein Land Brasilien nahm er an drei Weltmeisterschaften teil, zuletzt vor einigen Monaten in Katar. Doch dann folgte der Absturz. Seit Monaten sitzt Dani Alves im Knast. Der Grund: Vergewaltigungsvorwürfe.
Dani Alves nach Vergewaltigungsvorwürfen im Knast
Die Tat soll sich am 30. Dezember in einem Nachtclub in Barcelona abgespielt haben. Eine 23-Jährige hatte den Fußballer wegen Vergewaltigung angezeigt. Am 20. Januar wurde Dani Alves, der mit vollem Namen Daniel Alves da Silva heißt, festgenommen. Bei den Vernehmungen soll er sich in Widersprüche verstickt haben. Zunächst habe er jeglichen sexuellen Kontakt abgestritten, später hatte er Sex zugegeben, aber von einvernehmlichen Handlungen gesprochen.
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Dani Alves: Brasilien-Kicker soll in Haft in den Hungerstreik getreten sein
Nun gibt es Berichte brasilianischer Medien darüber, dass Dani Alves in der spanischen Untersuchungshaft in den Hungerstreik getreten sein soll. Grund für den drastischen Schritt soll die Entscheidung seiner Frau gewesen sein, sich von ihm zu trennen. Die 29 Jahre alte Joana Sanz erklärte in emotionalen Worten, in denen immer wiederkehrende Kränkungen herauszulesen sind, das Ende der Beziehung. Alves soll „völlig am Boden zerstört und sehr nervös“ sein, berichtet das Portal „É Assim“.
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Ein Gerichtstermin für Dani Alves steht übrigens noch nicht fest. Wann auch immer er stattfindet, er könnte für den Abwehrspieler im Knast enden. In Spanien steht auf den Straftatbestand der „sexuellen Nötigung mit Penetration“ eine Strafe zwischen vier und zwölf Jahren. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Strafe von acht bis zehn Jahren. In Spanien gilt seit dem vergangenen Jahr ein neues Gesetz gegen sexuell motivierte Gewalt. Das Gesetz verlangt ausdrückliche Zustimmung zu sexuellen Handlungen, jede nicht einvernehmliche Handlung gilt als Vergewaltigung.