Frust pur nach dem Schlusspfiff bei Philipp Hosiner. Trotz seines Dreierpacks steigt der Chemnitzer FC in die Regionalliga ab. 
Frust pur nach dem Schlusspfiff bei Philipp Hosiner. Trotz seines Dreierpacks steigt der Chemnitzer FC in die Regionalliga ab.  Foto: imago images/Frank Kruczynski

Die Enttäuschung sitzt tief. „Das ist so bitter. Wir haben uns heute nichts vorzuwerfen. Wir sind nicht heute hier abgestiegen. Das war das Gesicht, das wir auch vor der Corona-Pause gezeigt haben. Erfrischend, mit vielen Torchancen“, haderte Ex-Union-Stürmer Philipp Hosiner nach dem 4:2 gegen Rostock, das doch nicht verhindern konnte, dass der Chemnitzer FC in die Regionalliga runter musste.  

Der CFC begleitet Jena zurück in die Regionalliga. Und macht sich auf einen ungewissen Weg. Einen konkurrenzfähigen Kader zusammenzustellen, um sofort wieder im Aufstiegskampf mitmischen zu können, das wird eine Herkules-Aufgabe. 

Denn auf den CFC und den FC Carl Zeiss warten echt dicke Brocken. Meister Lok Leipzig will nach verpasstem Aufstieg die Chance nutzen, um in der kommenden Spielzeit direkt hochzukommen. Cottbus hat die Rückkehr in den bezahlten Fußball auch auf dem Zettel. Die Hertha-Bubis darf keiner abschreiben. Dazu kommen Geheimfavoriten wie die VSG Altglienicke oder der BFC Dynamo.  Vielleicht sogar Union Fürstenwalde oder Viktoria. Auch den BAK sollte jeder auf der Rechnung haben, selbst wenn der in den vergangenen Jahren in schönster Regelmäßigkeit immer an sich selbst gescheitert ist.