Christian Beck lässt Dynamo drei Mal jubeln und doch musste der BFC lange bangen
Beim nicht unverdienten 5:2 gegen Fürstenwalde machten sich die Hausherren das Leben selber schwer, weil sie lange in Unterzahl spielen mussten. Dynamos Torjäger bereitete dem Zittern spät ein Ende.

Wer auch immer nur das nackte Ergebnis zwischen dem BFC Dynamo und Union Fürstenwalde zur Kenntnis nimmt, wird sagen – klares Ding. 5:2 (4:2) gewannen die Hausherren. Den 1238 Besuchern hingegen bot sich ein anderes Bild. Eins, bei dem die Weinrot-Weißen in Hälfte zwei in Unterzahl ihre liebe Not hatten, ehe die drei Zähler sicher waren.
„Wir haben es uns unnötig ein bisschen schwer gemacht. Gerade in der zweiten Halbzeit mit der Gelb-Roten Karte“, gab dann auch Alexander Siebeck zu. In Unterzahl - Marcel Stutter hatte die Ampelkarte kassiert nach einem Foul im Mittelfeld (51.) - ging der Faden völlig verloren, setzten die Gäste den BFC mächtig unter Druck. Dies aber ohne zu echten Chancen zu kommen.
So witterte jeder zwar die Gefahr, die von einem möglichen Anschluss ausgegangen wäre. Doch Dynamo hat ja einen Christian Beck. Der setzte die Fürstenwalder Hintermannschaft im Alleingang unter Druck, stibitzte Kilian Zaruba den Ball und verlud FSV-Schlussmann Miguel da Silva. Mit dem 5:2 (84.) – seinem dritten Tor des Tages – hatte das Zittern ein Ende.
Stutter: Auf Tor folgt Elfer und Ampelkarte

Das Zittern hatte sich zunächst nicht abgezeichnet. Der BFC steckte den Rückstand (4. Johan Martynets) gut weg. Darryl Geurts glich aus (6.), Beck schädelte ein zur Führung (10.) und erhöhte zehn Minute später auf 3:1.
Als Stutter dann nach einem Traumsolo von Chris Reher das 4:1 markierte (36.), lag ein Debakel für den FSV in der Luft. Doch ausgerechnet Stutter verursachte einen Elfer, der von Lukas Stagge (42.) verwandelt wurde. Zudem gab es Gelb wegen unerlaubten Betreten des Rasen nach einer Behandlung. Die Basis für seine spätere Ampelkarte. Und damit für viel Spannung im Sportforum.