Ist derzeit beim BFC Dynamo nicht wegzudenken: Chris Reher (l.).
Ist derzeit beim BFC Dynamo nicht wegzudenken: Chris Reher (l.). Foto: Patrick Skrzipek

Preisfrage: Was hat Chris Reher, derzeit Abwehrchef beim BFC Dynamo, noch nicht gespielt? Die Antwort ist nicht ganz so einfach. „Außer Torwart oder Mittelstürmer vielleicht hat er eigentlich schon auf jeder Position gekickt“, glaubt Christian Benbennek, der Trainer der Weinrot-Weißen.

Ein Blick zurück in die Historie zeigt, dass der gebürtige Dresdner, der über die Stationen Halle und Bautzen in die Hauptstadt kam, offenbar überall auf dem Platz zu Hause ist. Bei Viktoria beispielsweise kam er oft auf dem Flügel zum Zug. Egal ob als stürmender Außenverteidiger, von ganz hinten oder in vorderster Front.

Auf die Idee, den 1,87 Meter großen Allrounder in der Abwehrzentrale einzusetzen, kam man aber erst bei Dynamo. Und so wie sich Reher in den letzten Wochen präsentiert, war das nicht die schlechteste Eingebung, die Benbennek haben konnte.

„Er war letztes Jahr schon eine Bank. Er ist ein absolutes Mentalitätsmonster“, spart Benbennek nicht mit Lob für den Sachsen. Vor allem die Einsatzfreude imponiert dem 47-Jährigen. „Er geht in jeden Zweikampf, als ob es der letzte wäre“, merkt Benbennek anerkennend an.

Schon am Sonntag in Luckenwalde (13.30 Uhr) werden Rehers Fähigkeiten wieder gefragt sein. Denn da will der BFC den zweiten Auswärtsdreier der Spielzeit einsacken.