Chelseas Trainer Thomas Tuchel war wegen des Schiris im Viertelfinalrückspiel gegen Real Madrid stinksauer.
Chelseas Trainer Thomas Tuchel war wegen des Schiris im Viertelfinalrückspiel gegen Real Madrid stinksauer. Foto: dpa

Der FC Bayern ist raus und auch Titelverteidiger FC Chelsea scheiterte im Viertelfinale der Champions League nach einem 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Real Madrid. Trainer Thomas Tuchel war gefrustet und polterte nach dem Spiel gegen den polnischen Schiedsrichter Szymon Marciniak.

„Ich war enttäuscht, dass der Schiedsrichter sich mit meinem Kollegen Carlo Ancelotti amüsiert hat“, sagte Tuchel. Als der Coach sich nach dem Spiel bei Marciniak für das Spiel bedanken wollte, habe er ihn „lächeln und mit dem gegnerischen Trainer laut lachen“ gesehen. Laut Tuchel sei dies ein „sehr falscher Zeitpunkt“ gewesen.

Gleichzeitig sah sich Tuchel über beide Partien (Hinspiel: 3:1 für PSG) hinweg etwas benachteiligt: „Ich hatte in beiden Spielen das Gefühl, dass es bei allen Entscheidungen zu 51 Prozent an die andere Seite ging. Aber so ist das, wenn du gegen Real Madrid in der Champions League spielst.“

Besonders ärgerte Tuchel Marciniaks Entscheidung, das vermeintliche 3:0 durch Marcos Alonso (62.) nach Eingriff des Video-Assistenten wegen Handspiels abzuerkennen. „Ich habe das Tor nicht gesehen, aber ich habe ihm gesagt, dass ich sehr enttäuscht bin, dass er nicht rausgeht und es selbst überprüft“, so Tuchel. Wie Tuchel weiter ausführte, sollte der Hauptschiedsrichter in einem solchen Spiel „der Boss bleiben und die Entscheidungen nicht jemandem in einem Stuhl überlassen“.

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