Ist nicht mehr Trainer bei Cercle Brügge: Herthas langjhriger Co-Trainer Bernd Storck.
Ist nicht mehr Trainer bei Cercle Brügge: Herthas langjhriger Co-Trainer Bernd Storck. Foto: imago images/Pro Shots

Berlin  - Jürgen Röbers langjähriger Co-Trainer und Hertha Assistent Bernd Storck (264 Spiele zwischen Januar 1996 und Februar 2002) und der belgische Erstligist Cercle Brügge gehen nach nur einer Spielzeit schon getrennte Wege. Wie der Klub heute bekanntgab, wird der 57-Jährige seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern.

„Wir sind zu keiner gemeinsamen Vereinbarung gekommen, die meinen Ambitionen entspricht“, wird der ehemalige Nationaltrainer Ungarns in einem Statement zitiert: „Das ist der Grund, warum meine Zusammenarbeit mit Cercle Brügge nach dieser Saison endet.“

Storck  hatte erst  im Oktober 2019 den Trainerposten bei den Belgiern übernommen und den damals Tabellenletzten souverän aus dem Tabellenkeller geführt. Die Belgier hatten als erste Nation der Uefa ihre Saison vorzeitig abgebrochen,diesen Plan aber auf Druck der Uefa noch mal aufs Eis gelegt. Die drohte mit dem Ausschluss aus den europäischen Wettbewerben. Am Montag soll eine endgültige Entscheidung über das vorzeitige Saisonende aufgrund der Coronakrise getroffen werden.

Kommt Lennart Moser nun zurück zu Union?

Damit dürfte sich auch das weitere Engagment von Unions Leihgabe Lennart Moser erledigt haben. Storck hatte das Torwarttalent der Eisernen aus seinem Leihvertrag in Cottbus herausgeeist und war mit ihm das Himmelfahrtskommando angegangen. Der 1,96 m große Moser stand in sieben Pflichtspielen in der Jupiler League  im Tor und bewahrte sich dabei drei Mal eine weiße Weste. Mit anderen Worten, der 20-Jährige hatten großen Anteil daran, dass der Klubs aus Westflandern sich retten konnte.

Das Kapitel Begien dürfte sich für Unions Torwarttalent Lennart Moser erldigt haben. 
Das Kapitel Begien dürfte sich für Unions Torwarttalent Lennart Moser erldigt haben.  Foto: imago images/Pro Shots

Die Belgier besitzen zwar eine Kaufoption in Höhe von rund 400.000 Euro auf Moser, doch ohne Fürsprecher Storck und in Zeiten der Corona-Krise knapper werdenden Kassen, dürft sich das Interesse damit erledigt haben und Moser im Sommer wieder eisern werden. (mit sid)