Standorte von registrieren Kneipen im Dortmunder Stadtgebiet werden auf dem Display eines Smartphones angezeigt. In der App des BVB können Fans bei einem virtuellen Spieltag an einen der gastronomsichen Betriebe spenden, die wegen der Corona-Krise mit Einbußen kämpfen
Standorte von registrieren Kneipen im Dortmunder Stadtgebiet werden auf dem Display eines Smartphones angezeigt. In der App des BVB können Fans bei einem virtuellen Spieltag an einen der gastronomsichen Betriebe spenden, die wegen der Corona-Krise mit Einbußen kämpfen Foto: Bernd Thissen/dpa

Dortmund - Das ist gelebte Solidarität, die auch die Wirte nicht vergessen. Tausende Fans des Bundesliga-Zweiten Borussia Dortmund haben mit einem virtuellen Spieltag erfolgreich die lokale Gastronomie unterstützt. Die Simulation eines Heimspiels mit Bier, Bratwurst und Pommes frites brachte laut Vereinsangabe am Sonntag insgesamt 73.611 Euro ein.

86 Gastronomiebetriebe hatten sich vorab für die Spendenaktion registriert. „Wir sind begeistert und ehrlich gesagt echt gerührt darüber, wie viele Menschen an der Aktion mitgewirkt und mit ein paar Euro ihr Lieblingslokal unterstützt haben“, sagte BVB-Marketinggeschäftsführer Carsten Cramer.

Eine ähnliche Aktion hatte der 1.FC Union jüngst schon beim ausgefallenen Spiel gegen den Rekordmeister FC Bayern angeboten, als sich Fans der Eisernen an einem virtuellen Imbiss-Stand laben konnten und mit ihren Käufen von fiktiven Bratwürsten, Bier und Brausen den Verein ein klein wenig unterstützen konnten.

Doch zurück zum BVB, der hier noch über den Klub als solchen hinausdenkt. „Das ist gelebte Solidarität, und das ist der emotionale Massen- und Mengen-Effekt, der Borussia Dortmund in diesen schwierigen Zeiten so stark macht.“ Eine Fortsetzung ist für die kommenden Tage geplant.