Altglienicke jubelt nach nur 53 Sekunden. Tolcay Cigerci trifft im Pokalhalbfinale zum 1:0. Die BFC-Spieler sind geschockt. 
Altglienicke jubelt nach nur 53 Sekunden. Tolcay Cigerci trifft im Pokalhalbfinale zum 1:0. Die BFC-Spieler sind geschockt.  Foto: Skrzipek

Was war das denn, BFC Dynamo? Die Hohenschönhausener blamieren sich im Berliner Pokalhalbfinale mit 1:5 (0:4) gegen VSG Altglienicke. Das Team aus dem Südosten jubelt über den Einzug ins Endspiel (22. August) gegen Viktoria (3:0 gegen Berliner SC), während die Weinrotweißen weinen.

Kapitän Ronny Garbuschewski war nach der Demontage frustriert: „Wir sind ungünstig ins Spiel gestartet, gleich in der ersten Minute ein Gegentor. Mit den Temperaturen war es das Schlechteste, was passieren konnte. Nach dem 0:3 war die Moral am Boden. Die Art und Weise der Niederlage ist ein gewisses Problem.“

Altglienickes Tolcay Cigerci traf nach nur 53 Sekunden zum 1:0. Es folgte acht Minuten später das 2:0 durch Linus Meyer. Die Dynamos kämpften gegen den Doppelschock an, doch spätestens nach dem 0:3 durch Rene Pütt (24.) waren alle Hoffnungen vorbei. Das Spiel war spätestens mit dem 0:4 durch Johannes Manske entschieden.

Die zweite Halbzeit hätten sich alle bei der Hitze von 35 Grad sparen können. In der 65. Minute machte Altglienickes Christian Skoda das 5:0 und der Ehrentreffer für den BFC gelang Andreas Pollasch. Jubeln wollte er darüber nicht.

Dafür ist die Freude bei VSG-Coach Karsten Heine riesengroß: „Unser Saisonziel war und ist, Berliner Pokalsieger zu werden.“ Denn mit diesem Titel darf Altglienicke im DFB-Pokal gegen den 1.FC Köln spielen.