Kurzfristige Spielverlegung
Polizei greift ein: Zoff um Dynamos geplanten Wochenendausflug zu Chemie Leipzig
Polizei sorgte für Terminverschiebung in die letzte Novemberwoche, aber die BSG sagt, dass sie da das Spiel nicht durchführen kann. Nun ist der NOFV gefordert.

Eigentlich sind sie gerade im Flow. Sieg gegen Cottbus (4:1), Pokalhürde Mariendorf sicher genommen (3:1), nun stünde für den BFC Dynamo am kommenden Wochenende der Besuch im Alfred-Kunze-Sportpark zu Leipzig an. Da würde man den Schwung gerne nutzen. Doch die Partie bei der BSG Chemie wurde verschoben, steigt jetzt am 29. November um 19 Uhr. Was niemandem so recht in den Kram passt. Weder Dynamo noch den Gastgebern.
Der Grund: Weil in Leipzig am Sonnabend mehrere Großdemonstrationen geplant seien, fühlt sich die Polizei außerstande, das Spiel abzusichern. Daher wurde auf Wunsch der Ordnungshüter der Kick kurzfristig verlegt.
Erschwert natürlich den Fans des BFC eine mögliche Reise nach Leutzsch. Unter der Woche ist so etwas ja schwieriger zu bewerkstelligen als am Wochenende.
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Doch auch Chemie ist alles andere als glücklich über diese Spielverlegung. Dem Verband zeigte man an, dass es dadurch zu organisatorischen Problemen kommen könnte. Man sehe sich „außerstande, das Spiel an einem Dienstagabend durchzuführen“. Als besonders ärgerlich sehen die Leutzscher die Tatsache, dass der Terminplan seit Monaten bekannt sei und im Bundesland Sachsen am Sonnabend kein weiteres, höherklassiges Fußballspiel über die Bühne gehen würde. Man könne diese „kurzfristige polizeiliche Anordnung ... nicht nachvollziehen“, hieß es in einer Mitteilung der BSG.
Chemie stoppte Kartenvorverkauf für BFC-Hit
Die Begründung scheint nachvollziehbar: „Für das Spiel sind bisher knapp 4000 Tickets verkauft, 500 Berliner Gäste haben ihre Anreise nach Leipzig geplant, die Vorbereitungen und Planungen von Ticketing, Catering, Sicherheitsdienst und Fanprojekt laufen bereits seit Tagen. Eine kurzfristige Verlegung eines solchen Spiels mag in der Bundesliga kein Problem sein. In der Regionalliga wird der Spieltag noch immer auf den Schultern vieler ehrenamtlicher Helfer:innen getragen, für die eine kurzfristige Verlegung auf einen Dienstagabend schlichtweg nicht stemmbar ist.“
Die Sachsen stoppten den Kartenvorverkauf und schalteten den Verband ein, der NOFV muss reagieren. Das Spiel steht also auf der Kippe. Übrigens: Auf der Homepage der Leutzscher stand zuletzt demonstrativ immer noch der ursprüngliche Spieltermin vom Sonnabend.
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