Das ist hart

Wieder kein Tor! Nächste Frust-Runde für den BFC Dynamo

Zwei Auswärtsspiele in fünf Tagen. Unterm Strich steht für die Weinrot-Weißen nach dem 0:0 in Luckenwalde gerade mal ein Punkt.

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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Die Spieler des BFC Dynamo nach dem Schlusspfiff in Luckenwalde.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Die Spieler des BFC Dynamo nach dem Schlusspfiff in Luckenwalde.Patrick Skrzipek

Frust-Rückfahrt, die zweite! Nach dem 0:1 am Mittwoch bei Chemie Leipzig war die Stimmung im Bus des BFC Dynamo auch auf der Rücktour aus Luckenwalde nach Berlin nicht gerade prickelnd. Immerhin: Nach dem 0:0 beim FSV vor 1064 Zuschauern war wenigstens ein Pünktchen im Gepäck. Und sonst?

Wer nach dem Grottenschlecht-Kick bei Chemie auf eine Besserung gehofft hatte, wurde wieder enttäuscht. Zwar legte der BFC diesmal mit viel Elan los, doch allzu lange hielt der leider nicht an. Das Spiel verflachte ziemlich schnell zu einem nicht gerade ansehnlichen Ballgeschiebe zwischen den Strafräumen.

Im Trainings klappt es, im Spiel ...

Ernüchternd: Wie in Leipzig schaffte es der BFC nicht, sich gefährlich vor des Gegners Tor in Szene zu setzen. Ein Kopfball von Steffen Eder (36.) und ein Schuss von Tobias Stockinger (89.) waren beide zu hoch angesetzt. Mehr war nicht. Dabei hatte beim Abschlusstraining das Netz nach Flanken von rechts und links noch ziemlich oft gezappelt. Mit Gegner ist das deutlich schwieriger.

Trainer Andreas Heraf (56), der den mit Gelb-Rot gesperrten Offensiv-Organisator Ivan Knezevic personell durch Defensivmann Kristijan Makovec ersetzte und Julian Wießmeier und McMoordy Hüther in der Zentrale rotieren ließ, war für seine Verhältnisse dann auch kurz angebunden. Der Österreicher: „Ich denke, es war ein ausgeglichenes Spiel, die Punkteteilung ist gerecht. Wir hatten die eine oder andere Möglichkeit, wo wir Luckenwalde bei deren Kurzpass-Aufbauspiel von hinten raus den Ball fast abgefangen hätten. Da war das Glück auf der Seite von Luckenwalde gewesen. Ansonsten haben auch wir bei Kontern das eine oder andere Mal Glück gehabt.“