Ein 1:3 mit Ansage

Tolle Serie futsch! BFC Dynamo patzt da, wo er eigentlich immer patzt

Das Steigerwaldstadion in Erfurt ist für die Weinrot-Weißen kein gutes Pflaster. Zum vierten Mal in Folge gibt es da nichts zu holen. 

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Für BFC-Verteidiger Felix Meyer kommt es in Erfurt doppelt dicke: keine Punkte mit Dynamo, dafür nach einem Zusammenprall noch ein Brummschädel.
Für BFC-Verteidiger Felix Meyer kommt es in Erfurt doppelt dicke: keine Punkte mit Dynamo, dafür nach einem Zusammenprall noch ein Brummschädel.Patrick Skrzipek

Jetzt hat es den BFC erwischt! Nach zehn Regionalliga-Partien ohne Pleite hagelt es ein 1:3 (0:2) in Erfurt. Puh! Irgendwie sind die Rot-Weißen für die Weinrot-Weißen wie ein rotes Tuch. Es ist schon die vierte Niederlage im Steigerwaldstadion in Folge.

Trainer Dirk Kunert (55) muss nach seiner Ampelkarte gegen Viktoria (3:3) von der Tribüne aus untätig zusehen, aber auch mit ihm an der Linie wäre es wohl nichts geworden. Denn apropos Viktoria: Was sich da andeutete, setzt sich in Erfurt fort.

Die sonst so sichere BFC-Abwehr patzt wieder

Die eigentlich so sattelfeste Abwehr patzt. Beim 0:1 durch Mergel (30.) kommt Eder zu spät, beim 0:2 (35.) darf Seaton völlig frei von der Fünfmeterraum-Kante einköpfen. Nächste Parallele zum Viktoria-Spiel: Wieder zeigt Dynamo Moral.

Co-Trainer Nils Weiler (24), der auf der Bank gemeinsam mit Torwartcoach Carsten Nulle (49) an der bank das Sagen hat, bringt gleich nach der Pause mit Suljic (für Breitfeld) und Sussek (für Stockinger) frisches Offensiv-Personal, legt mit später mit Hüther (für Wießmeier) und Uzan (für Siebeck) nach.

Dedidis gibt Dynamo neue Hoffnung

Der Mut wird mit dem 2:1 durch Dedidis belohnt (71.), Weiler zeigt die Faust. Mehr geht diesmal aber nicht, weil Seaton nach einem Konter mit dem 3:1 (90.) endgültig den Stecker zieht.

Weiler: „Wir haben eine ganz schlechte erste Halbzeit gespielt. Wir wollten es mit schöner Klinge lösen, darauf hat Erfurt gewartet und unsere Ballverluste bestraft. Dazu kamen leider auch wieder individuelle Fehler.“