Auftakt nach Maß
So profitiert Amar Suljic vom veränderten System beim BFC Dynamo
Das Angriffsspiel der Weinrot-Weißen ist jetzt viel variabler als noch in der Vorsaison. Das kommt dem 24-jährigen Bosnier stark entgegen.

Der Ball zappelte gefühlt noch nicht einmal im Netz, da drehte Amar Suljic schon jubelnd ab. Alles eine einzige, fließende Bewegung. Jedem der knapp 3000 Besucher im Sportforum war klar, dass der Treffer des Bosniers zum 3:0 gegen den FSV Zwickau die endgültige Entscheidung gewesen war bei Auftaktspiel der Weinrot-Weißen.
Suljic war einer von nur drei Vorjahresakteuren, die sich beim Start in der Elf von Trainer Heiner Backhaus tummeln durften. Und der 24-jährige Bosnier, der in der Vorsaison sich bei allem Fleiß (acht Tore/zehn Vorlagen) manchmal selbst im Weg stand, scheint in seinem zweiten Jahr bei den Hohenschönhausern förmlich aufzublühen. Im Vorjahr konnte er erst am 10. Spieltag seien erste Bude für die Dynamos machen, jetzt ist der Knoten gleich beim Auftakt geplatzt.
Suljic lobt die neue Qualität beim BFC Dynamo
„Das war ein schwieriges Spiel heute. Wir wussten, dass Zwickau nicht schlecht ist, obwohl die nur einen 17-, 18-Mann-Kader haben und noch ein paar verletzte. Aber die kommen aus der 3. Liga. Die wollen ihr Gesicht zeigen. Aber ich wird sind gut ins Spiel reingekommen, haben dann leider dem 1:0 ein bisschen was zugelassen. Aber ich glaube mit dem zweiten Tor haben wir das Spiel ganz gut auf unsere Seite gedreht. Und dann habe ich mit dem dritten den Sack zugemacht“, freute sich der aus Tuzla stammende ehemalige U19-Nationalspieler.
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Es hat den Eindruck, dass Suljic von der veränderten Personalkonstellation im Angriff der Hohenschönhauser profitiert. Das Spiel der Dynamos ist nicht mehr ganz so statisch und nur auf Christian Beck zugeschnitten. Sondern viel variabler. Alle drei Angreifer im System von Backhaus sind enorm viel unterwegs und können so ein veritables Pressingsystem aufziehen.
Die gegnerischen Abwehrspieler können halt nicht mehr wie früher in der Mitte Beck kaltstellen und sich dann munter auf Suljic stürzen. Dadurch bekommt er mehr Freiheiten für sein Dribblings und eben auch Abschlüsse. Außerdem wird er mehr von den Kollegen gesucht, nicht automatisch jeder Ball hoch in den Strafraum geschlagen.
„Ich denke, dass wir definitiv Qualität dazu bekommen haben. Wenn man bedenkt, dass wir heute acht Neue in der Startelf hatten und dann so ein Spiel gezeigt haben, das sagt schon einiges. Wir sind erst fünf Wochen zusammen, aber wir sind schon eine Einheit. Und das freut mich. Ich hoffe, dass die Saison so weiter laufen wird“, so Suljic.
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