Na bitte! Alle, die vielleicht dachten, der BFC Dynamo ist nur vier Tage nach dem so emotionalen Aus im DFB-Pokal gegen Zweitligist VfL Bochum (1:3 nach Verlängerung) noch mit sich selbst beschäftigt, belehrte der Regionalligist eines Besseren. 7:0 (3:0) durch Tore von Ivan Knezevic (20., 53.), Can Karatas (28., 71.), Jamal Rogero (17.), Leander Fritzsche (64.) und Leandro Putaro (88.) bei Bezirksligist Concordia Britz. Der Titelverteidiger steht ohne Probleme in der zweiten Runde des Berliner Pokals.
BFC löst Pokal-Aufgabe standesgemäß
„Standesgemäß“, nennt Trainer Dennis Kutrieb (45) den Sieg: „Nach so einem Spiel wie gegen Bochum war es schwer, auch noch auf Kunstrasen. Wegen der Verletzten hatten wir vier A-Jugendliche im Kader. Wir haben sieben Tore geschossen, die Zuschauer sind auf ihre Kosten gekommen, wir sind eine Runde weiter. Von daher bin ich zufrieden.“
Zufrieden ist Kutrieb sicherlich auch, dass er ab jetzt auch eine Option mehr hat. Die Einnahmen aus dem DFB-Pokal machen es möglich. Dynamo reagiert auf den Schlüsselbeinbruch bei John Liebelt (23/fehlt mindestens bis Anfang Dezember) und holt Neuzugang Nummer 20: Defensivmann Dominik Pestic (21) kommt vom FSV Mainz 05 und absolvierte für die Reserve des Bundesligisten 30 Spiele in der Regionalliga Südwest.
Enis Alushi (39), Dynamos Sport-Geschäftsführer: „Ich kenne ihn schon länger. Sein Vertrag ist im Sommer ausgelaufen, wir haben jetzt eine Vereinbarung gefunden, wie wir das stemmen können. Er ist ein Junge, der wirklich eine gute Ausbildung genossen hat, technisch gut, zweikampfstark, mit einer hohen Passqualität.“