Das Dutzend ist voll
Nach gutem Test gegen Hertha BSC: El Abed bekommt Vertrag beim BFC Dynamo
Der tunesische U20-WM-Teilnehmer ist der zwölfte Neuzugang bei den Weinrot-Weißen. Ein linker Innenverteidiger mit vielversprechenden Perspektiven.

Was lange währt, wird endlich gut. Seit dem Trainingsstart vor knapp drei Wochen mischt der 19-jährige Karim El Abed im Training beim Regionalligisten BFC Dynamo mit. Und nun kassiert der aus dem Nachwuchs des Karlsruher SC stammende Abwehrspieler die Belohnung: Er erhält einen Vertrag bei den Weinrot-Weißen. Womit das Dutzend an Neuzugängen fix ist in Hohenschönhausen.
Ein klitzeklein wenig profitierte El Abed auch von dem Verletzungspech von John Liebelt. Dynamo muss ja die U23-Regel beachten. Vier Jungs müssen pro Spieltag im Kader dabei sein. Liebelt als 21-Jähriger wäre unter diese Regel gefallen. Ihn durch einen gestanden Haudegen höheren Alters zu ersetzen, wäre also nicht möglich gewesen. El Abed erfüllt diesen Passus. Auch wenn das nicht ausschlaggebend war für die Verpflichtung.
Dann schon eher der Test gegen Hertha BSC am Freitag im Jahnsportpark (0:2). „Da hat er sich sehr gut aus der Affäre gezogen. Das war genau der richtige Prüfstein für ihn“, fand der BFC-Sportdirektor Angelo Vier die Trainingseindrücke der letzten Tage sozusagen im Real Life bestätigt.
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El Abend ist beim BFC Dynamo mehr als nur ein Perspektivspieler
El Abed ist 1,87 Meter groß und war Stammkraft bei der U19 der Badener, die in der Südweststaffel der Junioren-Bundesliga Zweiter hinter dem späteren deutschen Meister Mainz 05 geworden ist. Er hat auch bei der U20-WM in Argentinien alle vier Spiele für Tunesien als Startelfspieler gemacht. „Das ist ein hochinteressanter Spieler. Ruhig, stabil, zweikampfstark und schon mit einer recht guten Spieleröffnung. Er bringt für sein Alter eine relativ gute Körperlichkeit mit und ist da schon ziemlich robust“, führte Vier weiter aus.
Als Linksfuß gehört er auch eher einer etwas selteneren Spezies an. Die sind als Innenverteidiger überall begehrt. Aber Wunderdinge erwartet man in Hohenschönhausen natürlich auch nicht. „Der Übergang aus dem Junioren- in den Seniorenbereich ist ja nie so ganz einfach. Aber wir trauen ihm zu, dass er das schnell schafft. Sein vorrangiges Ziel muss jetzt sein, erst einmal so viele Minuten wie möglich im Verlauf der Saison zu sammeln“, so Vier.
Auf Sicht soll El Abed natürlich nicht nur auf der Bank sitzen, sondern den Arrivierten in Dynamos Hintermannschaft Druck machen und versuchen sich selber peu à peu als Stammkraft zu etablieren. Wenn das hinhaut, haben die Weinrot-Weißen einen Volltreffer gelandet. Wenn nicht, auch kein Beinbruch. Dann kann man das unter dem Motto „Versuch macht klug“ verbuchen.
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