Ich weiß, was du letzten Sonntag getan hast! Video-Analyse beim BFC Dynamo zur Einstimmung auf den BAK-Hit.
Ich weiß, was du letzten Sonntag getan hast! Video-Analyse beim BFC Dynamo zur Einstimmung auf den BAK-Hit. Patrick Skrzipek

Kennen Sie das alte Kinderspiel „Ich sehe was, was du nicht siehst ... “? BFC-Trainer Heiner Backhaus machte sich das diese Woche zu eigen. Einer der Schwerpunkte in der Vorbereitung auf den Hit am Sonntag gegen den BAK (16 Uhr) war eine intensive Videoanalyse des 2:1-Erfolges der Dynamos in Meuselwitz.

„Wir haben das sehr intensiv gemacht. Man sieht auf so einer Aufzeichnung die Fehler, die man gemacht und zuvor nicht gesehen hat, viel deutlicher, als wenn man das nur mündlich erläutert“, so Backhaus. Video ist dabei wörtlich zu nehmen. Das kommt vom lateinischen Verb „videre“. Video ist dabei die erste Person Singular und heißt übersetzt schlicht: Ich sehe.

Und zu sehen bekamen die Jungs um Christian Beck & Co. einiges von dem, was sie vorher übersehen hatten. In den langen Sitzungen auf der großen Bildschirmleinwand, auf die Co-Trainer Nils Weiler die zahlreichen Sequenzen projizierte.

BFC setzt jetzt auf modernste Technik

Positiver Nebeneffekt für die Kicker nach dem „Marathon-Kino-Abend“: Bei den hochsommerlichen Temperaturen war es im Gebäude angenehmer als in der prallen Sonne auf dem Platz. Ins Schwitzen kamen Christian Beck & Co. aber doch. Denn auch Kopfarbeit kann anstrengend sein.

Nicht die einzige technische Neuerung in Hohenschönhausen übrigens. Auch mit Pulsuhren wird jetzt bei den Weinrot-Weißen gearbeitet, um die Belastungssteuerung zu optimieren.

Denn darum wird es in den nächsten Wochen vermehrt bei den Weinrot-Weißen gehen. Gehen müssen. „Wir hatten die kürzeste Sommerpause durch die beiden Relegationsspiele. Wir sind körperlich noch nicht in der Verfassung, in der wir sein wollen“, so BFC-Chefcoach Heiner Backhaus. Nachvollziehbar nach eigentlich nur vier Wochen Vorbereitung.

BFC leidet unter der kurzen Sommerpause

Dazu kämen einige Akteure mit Blessuren in der Vorbereitung. Oder Neuzugänge, die sich einfach an die andere Intensität des Trainings erst einmal gewöhnen müssen. Das ist immer eine Umstellung. Aber in zwei Monaten werden wir da sein, wo wir hinwollen, so Backhaus weiter, der nach dem Auftaktspiel im Training noch mal an Intensität eins drauf gepackt hatte.

Bis dahin gelte es eben, so viel wie möglich von dem auf den Platz zu bringen, was schon in der Truppe steckt. Das soll der BAK an diesem Sonntag schon erleben. Damit es künftig frei nach Julius Caesar heißt: Ich kam, sah und siegte!

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