Duell in Erfurt: Für den BFC Dynamo beginnen die Wochen der Wahrheit
Die Hohenschönhauser werden jetzt vom Ligadritten und dem Tabellenvize Cottbus auf Herz und Nieren geprüft.

Jetzt kommt es hammerhart für den BFC! Wochen der Wahrheit liegen vor den Dynamos. Am Sonntag das Gastspiel in Erfurt (16 Uhr), danach kommt Energie Cottbus ins Sportforum (13. November, 13 Uhr). Platz zwei und drei der Liga geben sich die Ehre. Echte Härtetests für die Weinrot-Weißen.
„Genauso so habe ich das der Mannschaft auch gesagt“, meinte BFC-Trainer Heiner Backhaus und ergänzte: „Wir haben uns in den letzten Wochen einiges erarbeitet. Jetzt kann jeder sehen, wie weit wir sind. Ob als Mannschaft oder individuell.“ Diese Kicks entscheiden darüber, ob der BFC weiter nach oben marschiert oder sich in der zweiten Tabellenhälfte festzementiert.
Dynamo schon seit zehn Spielen ungeschlagen
Seit zehn Spielen sind die Dynamos ungeschlagen, wenn man den Pokal mit einrechnet. Eigentlich sogar elf. Denn unter der Woche fand ein Geheimtest gegen den erneut gegen den Abstieg spielenden Oberligisten Optik Rathenow statt, den der BFC auch mit 3:1 für sich entscheiden konnte.
Zum Einsatz bei den Hohenschönhausern kamen da vor allem die Akteure, die zuletzt etwas hintenangestanden hatten oder frisch aus Verletzungen kamen. So konnte beispielsweise Philip Schulz mal wieder auf dem Feld stehen und sich nach 68 Minuten in die Torschützenliste eintragen. Zudem trafen Amar Suljic (20.) und Erlind Zogjani (59.) bei einem Gegentor.
Die Gäste hatten beim Spiel übrigens launigerweise ein 1-2-3-4 beim BFC vor der Pause notiert. Was nicht das Spielsystem der Dynamos widerspiegelt, sondern sich so übersetzt: Einmal traf der BFC in Durchgang eins das Tor, zweimal die Latte, dreimal scheiterten sie an Optiks Keeper Robin Schneider, viermal wurden – sehr zum Unwillen von Backhaus – gute Möglichkeiten leichtfertig verspielt.
BFC muss noch sechsmal vor Weihnachten ran
Letztlich nebensächlich. Wichtiger war Backhaus die Matchpraxis. Auch im Sinne der Belastungssteuerung. Denn wenn der Kader wieder etwas breiter wird – auch Niklas Brandt konnte schon wieder mittrainieren –, hat Backhaus ja auch mehr Variationsmöglichkeiten. Die werden wichtig in Thüringen und gegen die Lausitzer.
Also Stresstest für Dynamo. Wobei man den Bogen durchaus noch weiter spannen kann als nur bis zu den nächsten zwei Begegnungen. Mann kann die Kicks bei Chemie Leipzig (26. November, 14 Uhr) und gegen Altglienicke (3. Dezember, 13 Uhr) durchaus miteinbeziehen. Denn auch die haben es in sich, ehe es kurz vor dem Fest gegen die Kellerkinder aus Luckenwalde und Lichtenberg geht.
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