Torhüterfrage auch geklärt

Leon Bätge steigt zur Nummer eins beim BFC Dynamo auf

In der Vorbereitungsphase hat der Ex-Keeper von Altglienicke den besseren Eindruck hinterlassen als Kevin Sommer.

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Leon Bätge hat beim BFC Dynamo das Rennen um die Torhüterposition für sich entschieden.
Leon Bätge hat beim BFC Dynamo das Rennen um die Torhüterposition für sich entschieden.Patrick Skrzipek

K-Frage geklärt, Stammelf aber nicht – weil es Stammspieler, aber eher selten die gleiche Startelf gibt -, doch natürlich sind da immer ein paar Positionen, bei denen klar ist, dass sie Fulltime nur von einem Akteur ausgefüllt werden können. Dazu gehört nun mal der Torhüter. BFC-Trainer Heiner Backhaus hat sich auch da festgelegt: Die Dynamos gehen mit Neuzugang Leon Bätge als neue Nummer eins in die Saison.

Mag jetzt im ersten Moment nicht überraschend klingen. Schließlich war der 26-Jährige genau dafür von der VSG Altglienicke weggelotst worden. Aber Backhaus hat ja beim BFC das Leistungsprinzip ausgelobt. Insofern musste sich Bätge schon einen mit Kevin Sommer ausstechen in der Vorbereitung. Sicherlich mit leichten Pluspunkten, aber ein Selbstgänger war das nicht. Auch, weil Sommer mächtig Gas gab, sich nicht kampflos verdrängen lassen wollte. Und das BFC-Urgestein hatte ja schon im Vorjahr mit Matthias Hamrol jemanden überflügeln können im Saisonverlauf, der zuvor von Haus aus als Nummer eins verpflichtet worden war. 

BFC-Trainer Backhaus legt sich auf Bätge fest

Jetzt aber hat Sommer erst einmal im Duell mit dem Neuzugang den Kürzeren gezogen. „Leon ist unsere Nummer eins“, legte sich Backhaus wenige Tage vor dem Punktspielstart gegen Drittligaabsteiger FSV Zwickau (Sonnabend, 13 Uhr, Sportforum) fest. 

Als Gradmesser nahm der 41-Jährige all die Testspiele, die Dynamo seit dem Trainingsauftakt bestritten hat. „Da hat Leon Topleistungen gebracht“, so Backhaus. Nicht dass Sommer groß gepatzt hätte. Aber Bätge war ihm immer irgendwie einen Schritt voraus. Sei es bei der Strafraumpräsenz oder den Reflexen. 

Das sich Sommer damit nicht abfinden wird, wieder zurückgestuft worden zu sein, erwartet Backhaus nicht. „Natürlich wird es ihn treffen. Ist doch logisch. Schließlich war er im Prinzip die gesamte Rückrunde unsere Nummer eins. Aber er wird das einordnen können. Und er ist viel zu sehr ein Dynamo, als dass er jetzt stänkern würde. Ihm geht das Wohl der Vereins immer vor“, ist sich der Cheftrainer der Weinrot-Weißen sicher. 

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