Rückkehr des verlorenen Sohnes
Kampfansage von BFC-Star Dadashov: „Ich will hier nicht nur um Platz sechs spielen“
Der Mittelstürmer fühlt sich im Sportforum schon wieder wie zu Hause und freut sich auf die Herausforderungen mit den Dynamos.

Es war die Transfernachricht, die die Herzen der BFC-Fans höherschlagen ließ. Torjäger Rufat Dadashov kehrt zu den Dynamos zurück. Das steigerte die Lust der weinrot-weißen Anhängerschaft auf die neue Spielzeit ungemein. Und der 31-Jährige ist ebenfalls voller Vorfreude auf die kommende Regionalliga-Saison.
„Ich war zwar nur ein Jahr hier, aber für mich ist es trotzdem so, als ob ich nach Hause komme. Ich kenne hier noch so viele. Es ist einfach ein schönes Gefühl“, meinte der 24-fache Nationalspieler von Aserbaidschan. Mit Joey Breitfeld, Kevin Sommer und David Haider hat er ja schon vor sechs Jahren zusammen gekickt und am Ende den Landespokal in die Höhe stemmen dürfen.
Möglich wurde dieser Transfercoup nur, weil der Kontakt seit seinem Weggang im Sommer 2018 nie abgerissen war. Auch nicht, als er jenseits des großen Teiches in den Vereinigten Staaten bei Phoenix Rising kickte.
Dadashov wollte zurück nach Berlin und zum BFC
Hilfreich für die BFC-Bosse war auch die Tatsache, dass Dadashov unbedingt zurück nach Berlin wollte. Sozusagen nach all den aufregenden Wanderjahren sesshaft werden möchte. „Meine Frau stammt aus Berlin. Wir haben uns hier kennengelernt. Und für uns war immer klar, dass es hierher zurück geht. Und ich wäre hier auch zu keinem anderen Klub gegangen“, meinte Dadashov.
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Bei den Weinrot-Weißen wurden ihm auch Perspektiven für die Zeit nach seiner Karriere aufgezeigt. Was letztlich den Ausschlag gab. „Auf Schalke hätte ich zwar weiter mehr verdienen können. Aber irgendwann ist dieser Punkt nicht mehr so wichtig“, meinte Dadashov und ergänzte: „Ich wollte eine neue Herausforderung. Und ich glaube, da bin ich hier richtig“, sagte der torgefährliche Angreifer.
Er weiß, was ihn beim BFC erwartet. Er weiß, dass sein Vorgänger Christian Beck große Fußstapfen hinterlassen hat. Er weiß, um was es in dieser Saison geht. Aber das schreckt ihn nicht. „Ich kann keinem versprechen, dass wir Meister werden. Aber wir werden alles versuchen, um unsere Spiele zu gewinnen. Dann wird man am Ende sehen, was dabei rauskommt. Aber ich bin bestimmt nicht hierher zurückgekommen, um nur um Platz sechs zu spielen“, so Dadashov, der in der Vorsaison bei Schalkes U23 mit 14 Buden zeigte, dass er noch weiß, wo die Kiste steht.
Dadashov will dem BFC nicht nur mit Toren helfen
„Ich kann jetzt keinem groß versprechen, dass ich 20 Tore machen werde. Aber wenn wir gewinnen, ist es egal, ob bei mir zehn oder fünf Tore stehen. Obwohl ich damit persönlich natürlich nicht zufrieden wäre“, meinte Dadashov mit einem Lachen.
Daher sieht er seine Aufgabe nicht nur als Knipser auf dem Platz, sondern auch als Führungsspieler, der die Jungen coacht und antreibt. Das war schon bei den ersten Leistungs- und Diagnostiktests zum Trainingsstart zu sehen, als der 1,89 Meter große Angreifer vor allem die jungen Kollegen anfeuerte und pushte. Es ist dieses Miteinander, das am Ende oft aus einer guten Mannschaft eine bessere macht. Manchmal sogar eine nicht ganz so gute über sich hinauswachsen lässt.
„Ich habe in meiner Zeit in Münster von den älteren Spielern gelernt, worauf man bei so etwas achten muss. Und natürlich war das auch auf Schalke bei der U23 wichtig“, so Dadashov. Erfahrungen, die er jetzt bei den Weinrot-Weißen einbringen will. Die ersten Schritte sehen da ganz verheißungsvoll aus.
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