Dynamos Torjäger Christian Beck freut sich immer noch bei jedem Treffer, als wäre es der erste in seiner Karriere.
Dynamos Torjäger Christian Beck freut sich immer noch bei jedem Treffer, als wäre es der erste in seiner Karriere. Patrick Skrzipek

Nur keine Luft ranlassen. Auch bei Tasmania gab sich der BFC Dynamo keine Blöße, fertigte die Neuköllner im Lichterfelder Stadion mit 3:0 (2:0) ab und kann nun ganz entspannt zusehen, was die Konkurrenz am Wochenende noch so macht. Tabellenführung gefestigt. Die Weinrot-Weißen sind einfach fanTAStisch drauf.

Es waren dann doch nicht so viele Ausfälle wie zuvor befürchtet. Marcel Stutter hatte es doch noch trotz Rückenproblemen zumindest auf die Bank geschafft. Da fehlte dafür ein prominenter Name. Denn Trainer Christian Benbennek musste mit einer Erkältung passen. Für ihn saß sein Co-Trainer Christof Reimann  als temporärer Chef an der Seitenline.

Beck wieder eiskalt

Was Benbennek am heimischen Bildschirm zu sehen bekam, dürfte bei ihm zumindest keinen Schüttelfrost hervorgerufen haben. Denn der Spitzenreiter der Regionalliga Nordost erledigte die Aufgabe souverän. Andor Bolyki mit einem Doppelpack (10./61.) und Tormaschine Christian Beck (28.) mit seinem 18. Saisontreffer.

Jedem war klar, dass die Partie damit durch war. Denn die Hausherren sind nicht gerade für ihre Torgefahr bekannt, konnten 2022 nicht einmal ins Schwarze treffen - bei jetzt immerhin schon vier Versuchen.

Beck flachst mit Bolyki

Beck  gab seinem Kollegen Bolyki, der auch schon auf elf Buden in der Spielzeit kommt, noch im Spaß einen mit für dessen wunderbaren Kopfballtreffer nach der Pause. „Hätte ich auch nicht besser machen können. Hat er sich gut bei mir im Training abgeschaut“, witzelte der 33-Jährige und analysierte die Partie dann perfekt.

„Wir wollten von Anfang drauf gehen und ein frühes Tor machen. Das haben wir geschafft. Und dann rechtzeitig das 2:0 nachgelegt. Das war ein verdienter Sieg heute“, sagte Beck. Einer, mit dem der BFC seine weiße Weste in 2022 wahrt.

Der Plan, die Konkurrenz mit Siegen am Freitagabend vollends unter Druck zu setzen, geht also bislang weiter voll auf. Neun Punkte bei 8:0 Toren sind die Freitagsbilanz der Hohenschönhauser in diesem Jahr. Besser geht es eigentlich kaum. Nächste Woche geht das aber nicht. Denn da muss Dynamo erst am Sonntag gegen Babelsberg ran (13 Uhr/Sportforum).

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