Letzter Spieltag der Regionalliga Nordost
BFC Dynamo: Ansage der Fans vor dem Auftritt bei Lichtenberg 47
Die weinrot-weißen Kicker sollen sich im Bezirksderby noch mal am Riemen reißen. Auch wenn es um nichts mehr geht.

Es war zuletzt ein kleines bisschen anders – nach dem Schlusspfiff gegen Luckenwalde, nach diesem ominösen 1:3 gegen die Brandenburger. Wie immer standen die Kicker des BFC Dynamo in Reih und Glied vor der Gegengeraden. Doch diesmal schlug ihnen nicht nur wohlwollender oder aufmunternder Applaus entgegen. Sondern schon ein, nennen wir es mal so, dezenter Hinweis, dass man sich beim letzten Spiel der Saison bei Lichtenberg 47 (Sonntag, 13 Uhr, Zoschke-Stadion) noch mal am Riemen reißen sollte.
Sicher, die Saison ist durch für beide Klubs. Dynamo kann maximal noch Vierter werden. Goldene Ananas, sozusagen. Die Gastgeber dagegen verharren auf Rang 16 und müssen darauf hoffen, dass Staffelsieger Energie Cottbus sich in der Relegation durchsetzt. Nur dann bleiben sie in der Regionalliga. Der von manchen prophezeite Rückzug der VSG Altglienicke scheint ja vom Tisch.
BFC-Fans fordern die Profis zu letzten Kraftakt auf
Doch das, so die Meinung der Fans, entbindet die BFC-Profis ja nicht vom Einsatz bis zum letzten Moment. Die Spieler werden ja auch weiterhin bezahlt. Und der Kick beim kleinen Bezirksnachbarn ist für die Hohenschönhauser schon ein kleines Prestigeduell. Dass 47 in so einem Kick nichts verschenken wird, versteht sich von selbst. Zumal ja offen ist, wann es das nächste Mal zu so einem Bezirksduell kommen wird.
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„Selbstverständlich wollen wir uns da noch mal straffen. Es ist ja für viele auch das letzte Spiel hier. Und das letzte Heimspiel haben wir ja leider verloren. Jetzt kommt noch dieser eine Kick, und da wollen wir noch mal alles reinhauen“, meinte Michael Blum, der gegen Luckenwalde die Weinrot-Weißen als Kapitän aufs Feld geführt hatte.
BFC will sich ordentlich aus der Saison verabschieden
Was der BFC-Anhang den Kickern der Dynamos mit auf den Weg gegeben hat, wollte Blum nicht genau sagen. Nur so viel: „Die haben gesagt, dass wir nächste Woche noch mal Gas geben sollen“, so der 34-Jährige.
Der letzte Eindruck bleibt, heißt es ja nicht so ganz zu Unrecht. Und wenn man sieht, wie Dynamo sich nach dem schlechten Start berappelt hat, könnte man mit Blick auf die Liga ganz zufrieden sein. Doch wenn man sich mit zwei Pleiten in die Sommerpause verabschieden sollte, bekommt das alles eine leicht fahle Note. Und Lust auf den großen Abschiedskick am 2. Juni (19 Uhr) für Christian Beck & Co würde so eher auch nicht geweckt werden.
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