BFC Dynamo: Fan-Invasion in Weinrot-Weiß nach Fürstenwalde
Weit über 1500 Anhänger wollen das kleine, aber feine Stadion an der Hangelsberger Chaussee in eine Heimspielstätte verwandeln, wenn die Hohenschönhausener die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost endlich unter Dach und Fach bringen.

Der FSV Union Fürstenwalde hat am Freitagabend ein Problem. Ein sportliches, sicherlich. Schließlich kämpfen die Brandenburger noch um den Klassenerhalt. Und da gibt es leichtere Aufgaben als einen hoch motivierten Spitzenreiter BFC Dynamo, der danach lechzt, mit einem Dreier den Titel in der Regionalliga Nordost einzufahren (19 Uhr, Ostsport.tv). Nein, dem seit sechs Jahren sich in der Viertklassigkeit behauptende FSV droht ein Auswärtsspiel in heimischer Umgebung! Fan-Invasion aus Hohenschönhausen!
Durchschnittlich 342 Besucher kamen zu den Kicks des Brandenburger Pokalsiegers von 2020. Insgesamt 5810 in allen 17 Heimspielen. Die stattlichste Kulisse bildete der Kick gegen Lok Leipzig, als 719 zahlende Zuschauer registriert wurden. All das wird an diesem Freitag übertroffen werden!
Dynamos in siebenfacher Überzahl
Fan-Invasion in Weinrot-Weiß beim ersten von drei Matchbällen. Alle wollen dabei sein, wenn der BFC den Deckel drauf machen kann. 1500 Tickets sicherten sich Dynamos Anhängerschaft im Vorverkauf über ihren Klub. Dazu konnte man online Karten erwerben. Selbst am Spieltag soll es noch Tickets vor Ort geben.
Die Kasse klingelt! Es wird für den FSV Union die Saisonhöchstkulisse. Aber eine, bei der ihre grün-schwarzen Fans die Minderheit bilden werden. Im Verhältnis von eins zu sechs oder gar sieben!!! Vielleicht noch schlechter.
Fürstenwalde öffnet Gegengrade
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. In diesem einem Kick kommen etwas mehr als 30 Prozent der bisherigen Saisonbesucher auf einmal. Erlebt die kleine Stadt an der Spree auch nicht alle Tage.
Der Gästeblock – Fassungsvermögen rund 2000 Plätze – wird prall gefüllt sein. Daher hat Fürstenwalde auch die Gegengrade für die Dynamo-Fans reserviert. Zwei zusätzliche Eingänge sollen ab 17 Uhr den Zutritt erleichtern. Dazu kommen einige provisorische Cateringstände neben den üblichen zwei Buden. Klingt stark danach, dass der Bierdurst weniger leicht gestillt werden kann denn der Titeldurst!
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