Andreas Pollasch und seine Kollegen vom BFC Dynamo sind gewarnt: Bloß nicht unsanft auf dem Boden der Tatsachen landen gegen Berlinliga-Spitzenreiter Sparta Lichtenberg.
Andreas Pollasch und seine Kollegen vom BFC Dynamo sind gewarnt: Bloß nicht unsanft auf dem Boden der Tatsachen landen gegen Berlinliga-Spitzenreiter Sparta Lichtenberg. Patrick Skrzipek

Verschwörungstheoretiker hatten schon vorher geunkt. Man will beim Verband den BFC Dynamo nicht im Endspiel haben. Gewärmte Kugeln und so. Was sollte dann schon anderes rauskommen im Halbfinale als wieder ein Regionalligist. Kam aber nicht so. Es wurde Sparta Lichtenberg, der Tabellenführer der Berlinliga. Gespielt werden soll in der Fischer-Straße am Ostermontag (10. April). Doch es kann sein, dass der Spielort noch gewechselt werden muss.

Denn einem Massenandrang der BFC-Fans wird der nette kleine Platz von Sparta wohl eher nicht gerecht werden. Egal wie gemütlich es da ist. Wohin ausgewichen werden kann, steht momentan noch nicht fest.

Auch wenn die Verschwörungstheoretiker diesmal kein neues Futter bekamen, bleibt festzuhalten, dass Dynamo bislang den schwersten Weg in die Vorschlussrunde hatte. Zwei Regionalligisten mit Lichtenberg 47 und der VSG Altglienicke. Dazu mit Hertha 03 Zehlendorf einen Oberligisten, der zum Spielzeitpunkt Spitzenreiter seiner Spielklasse gewesen war. Ein Spaziergang sieht anders aus.

BFC-Trainer Heiner Backhaus warnt vor Euphorie

„Ich bin froh, dass es nicht Viktoria geworden ist“, meinte BFC-Trainer Heiner Backhaus. Nicht wegen der jüngsten 0:3-Niederlage in der Liga. Aber dort zu bestehen wäre sehr schwierig geworden. „Das wäre wirklich schon so etwas wie ein Endspiel gewesen“, meinte der 41-Jährige.

„Wir werden Sparta auf keinen Fall unterschätzen und uns gegen sie vorbereiten wie vor einem Regionalliga-Spiel. Das heißt, wir werden sie beobachten und dann mit der besten Truppe gegen sie antreten. Es gibt keine leichten Gegner mehr im Halbfinale. Als Spitzenreiter der Berlinliga sind sie ein gefühlter Oberligist. Und sie haben den BAK im Achtelfinale rausgeworfen und dabei schon zur Pause mit 3:0 geführt. Wir sind also gewarnt“, erklärte Backhaus.

TuS Makkabi spielt im zweiten Semifinale gegen Titelverteidiger FC Viktoria. Das Endspiel steigt am 3. Juni beim Finaltag der Amateure.

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