Die Nächsten, bitte!

Elf Neue müsst ihr sein! Hüther und Wießmeier verstärken den BFC Dynamo

Die Weinrot-Weißen machen weiter Nägel mit Köpfen bei ihren Sommertransfers. Mittlerweile ist der Umbruch schon recht groß.

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In der Vorsaison noch Gegner, jetzt Kollegen beim BFC: Dominic Duncan  und Herthas McMoordy Hüther (r.)
In der Vorsaison noch Gegner, jetzt Kollegen beim BFC: Dominic Duncan und Herthas McMoordy Hüther (r.)Patrick Skrzipek

Eines muss man Wirtschaftsratsboss Peter Meyer und BFC-Sportdirektor Angelo Vier lassen: Sie tun echt alles dafür, dass Trainer Heiner Backhaus die kurze Vorbereitungszeit bis zum Regionalliga-Start am letzten Juliwochenende wirklich schon mit der vollen Kapelle arbeiten kann. Was ja für einen Trainer recht nützlich ist. Vor allem in Umbruchzeiten. Jetzt wurden zu Wochenbeginn bei Dynamo die beiden Neuzugänge Nummer zehn und elf unter Dach und Fach gebracht.

Elf Neue müsste ihr sein! Die Zehn voll machte ein Mann mit Bundesliga-Erfahrung. Wenn auch zuletzt nur mit Bundesliga-Erfahrung in Österreich. Julian Wießmeier kommt für das rechte Mittelfeld von der SV Ried. Für den Erstligaabsteiger absolvierte der 30-Jährige insgesamt 78 Kicks in Österreichs höchster Spielklasse. In Deutschland absolvierte der gebürtige Franke zuvor bei seinem Stammverein 1. FC Nürnberg 28 Erst- und Zweitligakicks. Nach dem Abstieg der Oberösterreicher war der 1,71 Meter große Außenbahnspieler ablösefrei auf dem Markt.

Der BFC hat jetzt einen König

Erfahrung bringt er also jede Menge mit. Und das ist auch gut so. Denn jeder, der neu zu den Dynamos stößt, muss wissen, um was es hier in der anstehenden Spielzeit geht. In Aufstiegsfragen ein Wörtchen mitreden zu wollen, das geht nicht nur mit Talenten und Jungspunden.

Julian Wießmeier (l.) kommt aus Ried zum BFC Dynamo.
Julian Wießmeier (l.) kommt aus Ried zum BFC Dynamo.imago/GEPA pictures

Eine echte Kante kommt hingegen vom Ligarivalen aus dem Westend der Stadt. Hertha hat mit Boateng seinen Prince, der BFC mit dem Neuzugang jetzt seinen König: McMoordy Hüther. Der 1,88 Meter große Hüne hat einen klingenden Namen! Vollständig lautet er McMoordy King Aerchlimann Hüther. Der 23-Jährige war Stammkraft bei der Reserve von Hertha BSC und spielte zuvor auch schon für den FC Viktoria und die VSG Altglienicke. Der gebürtige Berliner ist auf der Sechs zu Hause und wird sich wohl in der kommenden Spielzeit dort einen mit Dominic Duncan ausstechen.

Vor allem mit Energie Cottbus – einer der Hauptrivalen der Weinrot-Weißen beim Kampf um den Titel – dürfte Hüther noch ein Hühnchen zu rupfen haben. Bei Pele Wollitz absolvierte er nach seinem Intermezzo bei Austria Klagenfurt ein Probetraining, konnte den Trainer der Lausitzer aber nicht überzeugen.

Beide Neuzugänge sollen mit ins Trainingslager nach Anklam reisen (29. Juni bis 2. Juli), um sich schnellstmöglich an die neuen Kollegen zu gewöhnen.

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