Christian Beck  jubelt über einen seiner 21 Treffer für den BFC Dynamo.
Christian Beck  jubelt über einen seiner 21 Treffer für den BFC Dynamo. Patrick Skrzipek

Es ist ein enges Rennen. Nicht das an der Tabellenspitze. Da liegt der BFC Dynamo zwar nicht uneinholbar vorn, doch so, dass er ruhigen Gewissens in die letzten beiden Kicks gegen den BAK (Sonnabend 15.30 Uhr) und in der Woche drauf bei der VSG Altglienicke (15. Mai, 13 Uhr) gehen kann. Hochspannung dagegen herrscht beim Kampf um die Torjägerkrone der Liga.

Vor den letzten beiden Punkterunden liegt ein Trio gleichauf. Dynamos Christian Beck, Jenas Fabian Eisele und Lok Leipzigs Djamal Ziane haben alle je 21 Buden auf dem Konto. Außenseiterchancen können noch Energies Erik Engelhardt und Babelsbergs Daniel Frahn eingeräumt werden. Allerdings liegt das Duo schon drei Treffer hinter dem Spitzentrio zurück.

Beck im Dreikampf mit Eisele und Ziane

Beck entspannte zusammen mit Matthias Steinborn vor dem Endspurt diese Woche beim Eishockey, sah, wie die Eisbären München im dritten Finale mit 2:1 putzten. „Das war sehr schön. Ich war mit Steini dort. In Magdeburg geht man ja eher zum Handball. Hier zum Eishockey. Und so ein bisschen kam einem alles vertraut vor. Nach fünf Minuten kannte ich alle Lieder und konnte mitsingen und mitklatschen“, meinte der 34-Jährige mit einem Lachen.

Ausgeruht ist er. Der Kopf auch wieder frei. Kann also losgehen mit dem Kampf um die Schützenkrone. „Das erfüllt mich schon ein bisschen mit Stolz. Ich hatte mir ja vor der Saison vorgenommen, zweistellig zu knipsen. Das war dann relativ schnell erreicht. Dank der Jungs, die mich immer so gut bedienen“, meinte Beck. Und das trotz Sonderbewachung und Manndeckung.

Beck will kein Wiedersehen mit Magdeburg

Jetzt die Torjägerkanone abzugreifen, das wäre der Gipfel für ihn. Auch wenn ihm die Meisterschaft und der Aufstieg wichtiger sind. „Das, was wir in Fürstenwalde nicht ganz geschafft haben, wollen wir jetzt zu Hause gegen den BAK nachholen. Da ist es eh am schönsten“, meinte Beck.

Und danach Vollgas geben in der Relegation. Damit es klappt mit der Dritten Liga. Für Beck kein Neuland. 176 Spiele und 62 Treffer sind für ihn in der dritthöchsten Spielklasse notiert. Letztere alle für den 1. FC Magdeburg, seinem einzigen Drittligaauftritt für RW Erfurt, war ihm das nicht vergönnt gewesen.

Und da ist der gebürtige Erfurter sehr froh, dass es im Aufstiegsfall der Dynamos nicht zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub kommt, weil der FCM ja in die Zweite Liga entfleucht. „Wäre nach all den Jahren dort schon ein sehr komisches Gefühl gewesen, wenn ich ausgerechnet gegen Magdeburg hätte spielen müssen“, gab Beck ehrlich zu.

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