Leidenszeit vorbei

Der größte Pechvogel des BFC Dynamo ist endlich im Glück

John Liebelt kam im Sommer als Neuzugang zu den Weinrot-Weißen, riss sich in der Vorbereitung das Kreuzband und feierte nun gegen Lok Leipzig Comeback und Debüt in einem.

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John Liebelt ist beim 4:0 gegen Lok Leipzig zurück auf dem Platz, feiert sein Pflichtspiel-Debüt für den BFC Dynamo.
John Liebelt ist beim 4:0 gegen Lok Leipzig zurück auf dem Platz, feiert sein Pflichtspiel-Debüt für den BFC Dynamo.Patrick Skrzipek

Die Regionalliga geht in ihre heiße Phase, da ist BFC-Trainer Dirk Kunert froh über jeden fitten Spieler. Umso besser, dass jetzt auch John Liebelt (22) endlich zurück ist. Der rechte Verteidiger kam im Sommer von Liga-Konkurrent Altglienicke und wurde zum großen Pechvogel.

Im Trainingslager Anfang Juli in Anklam riss er sich das Kreuzband. Es folgten OP und Reha. Anfang Oktober stand der gebürtige Berliner, der auch ein U18-Länderspiel in seiner Vita hat, erstmals wieder auf dem Rasen und wagte unter Anleitung der Physios Adrian Marklowski und Nils Vielrose vom Bewegungswerk Berlin auch erste Übungen mit Ball. Liebelt damals total glücklich zum KURIER: „Ich habe das Gefühl, ich hab’ kaum was verlernt. Andere sagen was anderes, aber es fühlt sich super an.“

Trainer Dirk Kunert freut sich für Liebelt

Seitdem ist viel Zeit vergangen, Schritt für Schritt kämpfte sich Liebelt an die Mannschaft ran. Beim Nachholspiel beim BAK (2:0) und beim 1:1 in Babelsberg stand er im Kader, beim 4:0 gegen Lok Leipzig war sein Comeback, das ja auch sein Pflichtspiel-Debüt für Dynamo war, perfekt. Coach Kunert wechselte Liebelt in der 73. Minute ein.

Ein wenig sah man ihm die fehlende Praxis an, aber mit jedem Ballkontakt wurde es besser. Kunert: „Geplant war sein Comeback so nicht, wir müssen ja immer schauen, wie das Spiel läuft. Er hatte eine lange Leidenszeit, war sehr fleißig in der Reha, trainiert fleißig, bringt Qualität mit. Es freut mich sehr, dass er seine ersten Spielminuten sammeln konnte.“

Mal sehen, vielleicht kommen ja schon am Samstag gegen den Chemnitzer FC (13 Uhr, Sportforum) die nächsten dazu.