Nach dem 2:1 gegen Lübeck
Der BFC setzt in dieser Spielzeit voll auf die Bank seines Vertrauens
Der Kader der Dynamos hat nach dem großen Umbruch qualitativ zugelegt und scheint trotz des brutalen Konkurrenzkampfes eine feste Einheit zu werden.

Elf Freunde müsst ihr sein. Ein Angriff gewinnt dir Spiele, eine Abwehr aber Meisterschaften. Und wohl dem, der in engen Spielen mit seinen Reservisten qualitativ nachlegen kann. Davon, ist Dynamos Trainer Heiner Backhaus nach den ersten Wochen der Vorbereitung immer mehr überzeugt, werden die Weinrot-Weißen im Verlauf der Regionalligasaison profitieren. Der BFC setzt auf die Bank seines Vertrauens.
Auch beim 2:1 in der Hitzeschlacht gegen den Drittligisten VfB Lübeck steckte in der zweiten Garnitur jede Menge erste Reihe. Joey Breitfeld, zur Pause eingewechselt, gab die Vorlage zum 2:1 durch Tugay Uzan (55.). Alexander Siebeck hat auch seinen Stammplatz für gewöhnlich nicht auf der Bank. Leon Bätge muss man die Nummer eins zutrauen, auch wenn Kevin Sommer den Kasten nicht kampflos räumen wird.
Nur drei Vorjahresakteure beim BFC in der Startelf
Acht Neuzugänge standen gegen das Team aus Schleswig-Holstein in der Startformation. Dafür wirkte das alles erstaunlich homogen. Nur Torwart Kevin Sommer, Abwehr-Ass Chris Reher und der 1:0-Schütze Amar Suljic waren aus der Elf des Vorjahressechsten beim Anpfiff auf dem Feld. Es ist schon ein gewaltiger Umbruch, der sich da bei den Dynamos vollzogen hat.
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Kein Zweifel möglich, der BFC-Kader ist in der Tiefe breiter geworden. Und trotzdem bei allem verständlichen Konkurrenzkampf eine Einheit. Was ein großes Plus werden kann im Verlauf der Saison.
„Der Konkurrenzkampf ist dieses Jahr brutal. Aber das ist ja gut für jeden Trainer oder jeden Klub. Denn die Saison wird superlang“, sagte Backhaus nach einem Spiel, bei dem es ihm primär darum ging, den Willen der Spieler zu erkennen, auch unter widrigen Umständen – diesmal Hitze – nicht aufzustecken, sondern an der Aufgabe zu wachsen. „Das war top. In beiden Halbzeiten“, urteilte Backhaus.

„Ich fand es heute beeindruckend, wie die Bank die ganzen 90 Minuten über mitgefiebert hat. Wie die bei jedem Zweikampf applaudiert haben, bei jeder Grätsche. Das ist immer ein Zeichen, dass es in der Mannschaft stimmt. Das bestätigt uns, dass wir da gute Jungs zusammengeholt haben“, meinte der 41-Jährige.
Der einzige Wermutstropfen: Es kamen lediglich 425 Besucher zum Spiel, der Kick hätte mehr verdient gehabt. Dennoch alles verständlich. Die Hitze. Sommerferienbeginn. Da kam eins zum anderen.
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