Und noch ein Neuzugang

Der BFC Dynamo und die wilde 13! Sussek kommt vom BAK

Die Weinrot-Weißen werden nun im Mittelfeld noch variabler und für die Gegner schwerer auszurechnen.

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Patrick Sussek (r.) – hier noch im Trikot des BAK und im Zweikampf mit Arthur Ekalle – wechselt zum BFC Dynamo.
Patrick Sussek (r.) – hier noch im Trikot des BAK und im Zweikampf mit Arthur Ekalle – wechselt zum BFC Dynamo.Patrick Skrzipek

Nun schlägt es 13 in Hohenschönhausen. Youngster Karim el Abed (19) machte letzte Woche das Dutzend an Transfers voll, doch der nächste Neuzugang ist da. Patrick Sussek wechselt innerstädtisch die Seiten und kommt ablösefrei vom Berliner AK zum BFC Dynamo.

Man kann also frei nach dem berühmten Kinderbuch von Michael Ende jetzt von Heiner Backhaus und der wilden 13 fabulieren. Ein Transfer übrigens, den die Weinrot-Weißen schon länger auf dem Zettel hatten. Seit der Winterpause war Sportdirektor Angelo Vier (51) an dem offensiven Mittelfeldspieler, der auch als Linskaußen spielen kann, dran. Nun bekam Dynamo den Zuschlag.

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„Man muss in so einer Liga eben auch mal hartnäckig bleiben und früh Kontakte herstellen. Bevor die anderen aufwachen“, kommentiert Vier. Denn auf Rosen gebettet ist in der Regionalliga kein Klub. Da muss man mit anderen Mitteln um gute Kicker werben. 

Sussek erzielte zehn Tore für den BAK

Der 23-jährige Sussek stamm aus dem Nachwuchs des FC Ingolstadt. Dort war er natürlich Vier in dessen Zeit als Sportchef beim FCI aufgefallen. Insgesamt absolvierte Sussek 17 Drittligaspiele und 72 Kicks in der vierthöchsten Spielklasse Deutschlands. 31 Spiele mit zehn Toren und sechs Vorlagen in der abgelaufenen Saison zeugen von Qualität. Warum der BAK ihn ziehen lässt? Die Moabiter, mittlerweile nicht mehr von der Han-Dynastie regiert, sind berühmt für ihre etwas wirre Personalpolitik. 

Heiner Backhaus (41) nahm die Verpflichtung erfreut zur Kenntnis. Nicht nur wegen des sich weiter anstachelnden Konkurrenzkampfes. Der BFC-Trainer: „Patrick Sussek kennt die Liga sehr gut. Er ist ein Spieler, der in der Liga schon abgeliefert hat, dem aber trotzdem aufgrund seines Alters die Zukunft gehört.“ 

Für Backhaus komplettiert der 1,76 Meter große Offensivgeist das zentrale Puzzle in seiner Truppe. „Wir haben jetzt sehr viele unterschiedliche Spielertypen im Mittelfeld. Das ist gut so. Denn so kann man sich je nachdem, welcher Gegner vor einem ist, darauf einstellen. Wir sind so viel variabler und schwerer ausrechenbar. Das wird in einer langen Saison noch sehr, sehr wichtig werden“, meinte Backhaus. 

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