BFC-Trainer Heiner Backhaus im Gespräch mit seinen angeschlagenen Kickern Darryl Geurts (l.) und Cedric Euschen.
BFC-Trainer Heiner Backhaus im Gespräch mit seinen angeschlagenen Kickern Darryl Geurts (l.) und Cedric Euschen. Patrick Skrzipek

Er ist zurück aus Bayern von seinem Doc. Doch größere neue Erkenntnisse gab es nicht bei Cedric Euschen. Zumindest keine arg negativen. Nach wie vor plagt der Angreifer der Weinrot-Weißen sich mit seinen Knieproblemen herum. Doch auch hier hat man beim BFC Dynamo die Hoffnung, dass sich alles zum Guten wenden wird bei dem 24-jährigen Saarländer.

Zumindest wurde bei Euschen von seinem einstigen Operateur kein neuer, schwerer wiegender Verletzungsgrund festgestellt. „Er hatte vor Jahren mal einen Kreuzbandriss. Bei der OP haben sie dann versucht, den Knorpel wiederaufzubauen. Und der scheint jetzt auf die Schleimbeutel zu drücken“, so BFC-Trainer Heiner Backhaus. 

BFC setzt bei Euschen auf die konservative Methode

Daher die immer mal wieder auftretenden Schmerzen. Beim BFC wird man versuchen, das Ganze konservativ anzugehen. Euschen Stück für Stück aufzubauen und wieder ans Team heranzuführen. Eine erneute Operation wäre die letzte Option, die gezogen werden soll. Dann würde der Angreifer definitiv bis zum Saisonende ausfallen. 

Euschen hatte bis zur Winterpause in allen Spielen der Weinrot-Weißen mitwirken können, stand elf Mal sogar in der Startelf. Mit seinen vier Buden ist er der zweitbeste Torschütze beim BFC hinter Christian Beck. Im neuen Jahr kam er noch gar nicht zum Zug.

Euschen absolviert wieder erste Übungen beim BFC

„Manchmal muss man auch über seinen Schmerzpunkt hinweggehen. Der Junge muss einfach trainieren. Wenn er das Bein nicht belastet, schwindet ja für ihn auch die Muskelmasse. Umgekehrt kann er aber mit entsprechender Muskulatur das Knie auch entlasten“, so Heiner Backhaus.  

Ob der Plan vollends aufgeht, muss sich zeigen. Diese Woche hat Euschen zumindest Teile der Übungen schon wieder mitmachen können. Mit der Gewissheit, dass es sich nicht um eine strukturelle Verletzung handelt, löst sich vielleicht auch der Hemmschuh in seinem Kopf, der ihn zu sehr mit angezogener Handbremse trainieren ließ. Alles eben auch eine Frage der Psyche. 

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