Nach dem 1:1 in Rostock
BFC-Trainer Heiner Backhaus hat gerade ein Riesenproblem
Die Vorbereitung sieht echt gut aus. Aber alles, was zählt, ist natürlich der Ligastart für die Weinrot-Weißen.
Nur 0:2 gegen Neu-Zweitligist Hertha BSC. Ein verdienter 2:1-Erfolg gegen den Drittligisten VfB Lübeck. Und nun ein 1:1 auswärts bei Zweitligist Hansa Rostock. Ein spätes 1:1. Denn Hansa war in der Gegenwehr der Weinrot-Weißen ein erschreckend harmloser Konkurrent. So kurios es klingt: Dynamos Trainer Heiner Backhaus hat gerade ein Riesenproblem.
Ja, er kann eigentlich nur ein hohes Lob aussprechen für die Vorstellung seiner Truppe bei der Kogge. Was er auch macht. „Das war ein sehr, sehr guter Test von uns. Wir waren lange Zeit auf Augenhöhe. Wir haben lange geführt. Wenn man in Rostock bis zur 87. mit 1:0 führt, dann hat man ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagte der 41-Jährige.
Aber es war nur ein Test. Und dazu einer, bei dem die Hohenschönhauser das Spiel nicht selber machen mussten, sondern bei dem sie versuchten, aus einer sicheren Deckung heraus und mit einem guten Umschaltspiel den Erfolg herzustellen. Und Hansa lange Zeit nicht wusste, wie man damit umgehen sollte.
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BFC hat in der Liga andere Probleme
In der Regionalliga werden solche Spiele aber rar gesät sein. Der BFC wird viel öfter dazu gezwungen sein, das Spiel selber zu machen. Dann stellen sich die Gegner hinten rein und warten einfach nur auf Konterchancen. Und daran ist schon so manch ein richtig gutes Team gescheitert.
Was Backhaus erst mal nicht anficht. „Zwickau ist erst in zehn Tagen“, merkte der BFC-Trainer korrekterweise mit Blick auf den Saisonstart an. Er muss jetzt auf die Euphoriebremse treten. Denn es sieht alles derzeit sehr gut aus. Aber es zählt nicht für das, was wichtig ist. Und das ist nun einmal der Ligastart.
Backhaus muss jetzt also sein Team einfangen und wieder einnorden. Obwohl er es gerade loben möchte. Schwierige Kiste.
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