BFC-Stürmer Amar Suljic: Wie seine Frau Mama fast eine hoffnungsvolle Karriere vorzeitig beendet hätte …
Der Neuzugang aus Schweinfurt will nun seine Mutter stolz machen. Am besten schon gegen Jena mit seinem ersten Treffer für die Weinrot-Weißen.

Freitag, Flutlicht, Fußball – Fanherz, wat willste mehr? Na gut, drei Punkte zum Wochenendauftakt wären da auch nicht schlecht. Und genau das haben Amar Suljic & Kollegen vor, wenn CZ Jena beim BFC Dynamo im Sportforum gastiert (19 Uhr).
Der Neuzugang von Schweinfurt 05 ist genau wie seine Teamgefährten derzeit nicht ganz glücklich mit dem Punktekonto. Weil es nicht das Leistungsvermögen der Truppe widerspiegelt. Er persönlich hat beispielsweise derzeit zwei Assist auf seinem Konto stehen, aber noch keinen Treffer. Was bei nur drei Kicks kein Beinbruch ist. Den Bosnier aber eben nicht ganz zufriedenstellt.
Mama verbot Amar das Fußballspielen
Wenn es nach dem Willen seiner Mutter gegangen wäre, hätte Klein-Amar übrigens nie das Fußballspielen erlernt. Als er nach seinem allerersten Training bei 40 Grad abends nach Hause kam, war ihm einfach schwindelig. Große Entsetzen im Hause Suljic. Die besorgte Frau Mama wollte ihm daraufhin das Kicken ganz verbieten. Gut, dass sie sich nicht durchsetzte und Amar wenig später in einer zehn Kilometer entfernten Fußballschule in seiner Heimat unterkam. Weil sein Talent offenbar aufgefallen war.
Eine Verpflichtung von RB Leipzig scheiterte an Einwanderungsformalien. Und so kam er in einem zweiten Anlauf in Deutschland in Ingolstadt unter. Seinerzeit spielte er übrigens mit Joey Breitfeld mehrfach in der U23 der Schanzer. „Er hat mir einige Tore vorgelegt, doch dann hatte er sich ja verletzt“, so der 24-Jährige. Nun also das Widersehen im Sportforum.
Dynamo will das Glück gegen Jena zwingen
Seine Verpflichtung kam relativ spät zustande. „Das war nicht ganz so einfach. Weniger von Fitness her. Aber was die Spielphilosophie anging. Aber das wird von Woche zu Woche besser“, so Suljic.
Das muss das Motto für die nähere Zukunft sein. „Ich glaube, man muss uns einfach ein bisschen Zeit geben. Dann werden wir es den Fans auch zurückzahlen. Da wir in den letzten zwei Spielen nicht das beste Ergebnis für uns rausziehen konnten, wollen wir uns jetzt voll auf Jena fokussieren. Wenn wir unser Bestes geben, dann werden wir das Glück auch wieder auf unsere Seite zwingen, das wir zuletzt nicht so hatten“, versprach er.
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